Prävention

Mit Clowns gegen Hautkrebs

Mehrere Organisationen rufen dazu auf, dass sich Kindergärten, Schulen und Arbeitgeber stärker mit der Hautkrebsprävention auseinandersetzen und vor UV-Strahlung schützen sollen. Erste Projekte stehen bereits.

Veröffentlicht:
Die UV-Strahlung kann Hautkrebs verursachen: Für mehrere Organisationen und Gremien ein gesamtgeschaftliches Problem.

Die UV-Strahlung kann Hautkrebs verursachen: Für mehrere Organisationen und Gremien ein gesamtgeschaftliches Problem.

© Iakov Kalinin / stock.adobe.com

BONN. Die Prävention von Hautkrebs ist eine Herausforderung, die gesamtgesellschaftlich angegangen werden muss – und nicht nur vom Individuum. Daher hat die Deutsche Krebshilfe, die Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Prävention e. V. (ADP) und das UV-Schutzbündnis in einer Mitteilung die bundesweite Einführung von verhältnispräventiven Maßnahmen gefordert.

Öffentliche Einrichtungen und Arbeitgeber sollen dazu beispielsweise Schulhöfe, Sportplätze und Arbeitsorte vor einer zu hohen UV-Strahlung schützen – beispielsweise durch Sonnensegel und Bäume. Zudem sollten die Arbeits- und Pausenzeiten im Sommer die höhere UV-Dosis berücksichtigen.

In einem Projekt der Deutschen Krebshilfe und der ADP setzen die Initiatoren bei Kindern an: Clown Zitzewitz bringt den Kleinen in Bilderbüchern, Liedern und Videos bei, sich vor der Sonne zu schützen.

"Im Rahmen einer Sonnenschutz-Clown-Woche werden Drei- bis Sechsjährige spielerisch zu kleinen Sonnenschutzexperten", sagt Dr. Nadja Seidel, Leiterin des Programms am Universitäts KrebsCentrum Dresden.

Kostenloses Material zum Projekt "Clever in Sonne und Schatten" steht online zur Verfügung. (ajo)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sie fragen – Experten antworten

Wann gegen Varizellen impfen nach Zoster ophthalmicus?

Mit Kasuistik

Neue Empfehlungen verändern die Therapie bei primärer Hyperoxalurie

Hohe Kostenbelastung

Mülheimer Hausarzt verklagt KV wegen Notdienst-Pauschale

Lesetipps
Eine Biene sitzt im Garten auf einer Blüte.

© Guy Pracros / stock.adobe.com

Traumatologie

Bienenstich in die Hornhaut: Schnell raus mit dem Stachel!

Kein Einzelimpfstoff gegen Pertussis verfügbar: Wie also Schwangere impfen?

© Porträt: Antje Boysen/DEGAM | Sp

Sie fragen – Experten antworten

Kein Einzelimpfstoff gegen Pertussis verfügbar: Wie also Schwangere impfen?

Ein älterer Mann liegt im Krankenbett und hält die Hand einer Frau

© Photographee.eu - stock.adobe.com

Palliativmedizin

Was bei starker Unruhe am Lebensende hilft