Darmkrebs

Mit Computermodellen zu effektiveren Therapien

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BERLIN. Forscher aus Berlin haben eine Computersimulation entwickelt, mit der sich die Wirksamkeit von Kombitherapien für Darmkrebs vorhersagen lässt (Molecular Systems Biology 2013; online 11. Juni).

In Tumoren ist meist die Kommunikation zwischen den Zellen gestört, daher sollen Arzneien die Signalmoleküle abschalten, teilt die Charité mit. Doch sind die Moleküle in ein komplexes Netzwerk eingebunden, das je nach Mutation anders reagiert.

Die Modelle zur Prognose wurden an quantitative Daten aus Zellkulturexperimenten angepasst. Es stellte sich heraus, dass die Netzwerke stark rückgekoppelt sind: Durch Ausschalten eines Signalmoleküls wird ein Rezeptor aktiviert, der Wege anschaltet, die das Tumorüberleben begünstigen. (eb)

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