Mobbing-Opfer gibt es in jeder Schulklasse

STUTTGART (dpa). Nach einer neuen Studie gibt es in jeder Schulklasse ein bis zwei Mobbing-Opfer.

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Im Durchschnitt ist jeder siebente Schüler als Opfer oder Täter in ein Mobbingproblem verwickelt, heißt es in einer Untersuchung der Universität München, die am Montag bei einer Fachtagung der Aktion Jugendschutz und des Fachverbandes für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e.V. in Stuttgart zitiert wurde. Schulverweigerung oder körperliche Beschwerden sind demnach die Folgen für die Opfer.

Laut Aktion Jugendschutz tritt Mobbing vor allem in Zwangsgemeinschaften wie der Schule oder dem Kindergarten auf. Opfer könne jeder werden. Entscheidend seien nicht Person oder Verhalten des Opfers, sondern die Zuschreibung der Opferrolle durch die Täter. Die Gruppe spiele dabei eine zentrale Rolle. Täter fänden Unterstützung in einem Teil der Gesamtgruppe. Aus Angst, selbst in die Gewaltspirale hinein gezogen zu werden, schweige der Rest und billige damit das Geschehen.

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