Neue Antigene für Impfung gegen Nieren-Ca

Veröffentlicht:

TÜBINGEN (eb). Die natürliche Immunantwort auf entartete Körperzellen ist bekanntlich gering. Das Ziel einer Impfung gegen Krebs ist daher, die körpereigene Abwehr gegen den Tumor zu verstärken.

Für eine Impfung gegen Nierenzellkrebs geeignete Tumorantigene hat das Team von Professor Stefan Stevanovic von der Uni Tübingen identifiziert. Die Deutsche Krebshilfe e.V. fördert die Arbeiten mit 80 000 Euro, teilt der Verein mit.

Im Gegensatz zu den bisher bekannten Tumorantigenen stimulieren die drei Antigene der Tübinger Forscher nicht nur T-Killerzellen sondern auch T-Helferzellen. Stevanovic hofft daher auf eine deutlich stärkere Immunantwort, denn die Helferzellen mobilisieren bekanntlich weitere Immunzellen.

Sollte die Studie erfolgreich sein, könnte die Krebsimpfung vor allem eingesetzt werden, um nach einer Op Reste des Tumors zu vernichten.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Darmkrebsscreening

FIT-Stuhltest ab 40 senkt in Studie Mortalität bei Darmkrebs

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Urologen-Kongress

Prostatakrebs: Welche Neuerungen es in der Leitlinie gibt

Lesetipps