Neue Therapie gegen Mangel an Thrombozyten

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BERLIN (sh). Für Patienten mit chronischer Immunthrombozytopenie (ITP) gibt es ab März mit Romiplostim (Nplate®) eine neue Therapie. Mit der Arznei lässt sich die Zahl der Thrombozyten bei den meisten Patienten anhaltend auf über 50 000/µl erhöhen.

Das Medikament stimuliere die Thrombopoese ähnlich gut wie das körpereigene Protein Thrombopoetin, so Professor Axel Matzdorff aus Saarbrücken. Eine Thrombozytenzahl von über 50 000/µl wurde in zwei Studien bei im Mittel 83 Prozent der Patienten erreicht, und zwar bei 79 Prozent der splenektomierten und 88 Prozent der nicht splenektomierten Patienten. An den Phase-III-Studien hatten 63 ITP-Patienten mit Entfernung der Milz und 62 ohne Entfernung teilgenommen. Sie wurden 24 Wochen mit Romiplostim behandelt, so Matzdorff auf einer Veranstaltung von Amgen. Bei sehr geringen Thrombozytenzahlen besteht das Risiko einer intrakraniellen Blutung mit tödlichem Ausgang.

Lesen Sie dazu auch: Zulassungsempfehlung für Romiplostim

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