Neuer Antikörper bei MS entdeckt

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MÜNCHEN (eb). Einen neuen Pathomechanismus bei der Entstehung von Multipler Sklerose haben Forscher aus Martinsried entdeckt.

Bei MS-Patienten haben sie Auto-Antikörper gegen Neurofas-cin entdeckt. Dieses Adhäsionsmolekül ist auch an den Ranvierschen Schnürringen der Nervenfasern lokalisiert.

Wird im frühen Verlauf der MS die Blut-Hirn-Schranke porös, können die Antikörper das Neurofascin angreifen, die Reizleitung hemmen und die Zellen schädigen. Ein therapeutischer Ansatz könnte die Entfernung der Antikörper aus dem Blut sein, so die Forscher vom Max-Planck-Institut für Neurobiologie.

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