Impflücken

Pertussis trifft Erwachsene öfter als Kinder

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Impfquoten für die Keuchhusten-Auffrischimpfung bei Neun- bis 17-Jährigen reichen nicht aus, betont das Robert Koch-Institut in seinem aktualisierten Ärztemerkblatt Pertussis (Epi Bull 2014; 29: 251).

Wegen der Impflücken in dieser Altersgruppe und der mit dem Alter nachlassenden Schutzwirkung der Impfung hat sich die Hauptlast der Erkrankungen auf ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene verschoben, so das RKI.

Zwei Drittel der in Deutschland registrierten Fälle von Keuchhusten kommen inzwischen bei über 19-Jährigen vor, so das RKI. Für alle Erwachsenen empfiehlt die STIKO, bei der nächsten fälligen Tetanus-Diphtherie-Impfung einmalig einen Impfstoff mit Pertussis-Komponente zu nehmen.

Besonders wichtig ist der Schutz bei Kontaktpersonen von Säuglingen, um Ansteckungen zu vermeiden. (eis)

Mehr zum Thema

Sie fragen – Experten antworten

Impfdurchbruch bei Herpes zoster: Impfen oder nicht impfen?

KV-Vergleich

RSV-Impfung: Bayern honoriert am besten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Mikrovaskuläre Dysfunktion

Was ein Belastungs-EKG bei Angina-pectoris-Verdacht bringt

Lesetipps
Frau zeigt ihre Gewichtsabnahme, indem sie eine übergroße Hose hochhält.

© Liubomir / stock.adobe.com

Risikopersonen identifizieren

Unerwarteter Gewichtsverlust: Wie häufig ist Krebs die Ursache?