Power für patientenorientierte Forschung

Goethe-Universität und Centrum für innovative Diagnostik und Therapie Rheumatologie/Immunologie kooperieren. So soll die patientenorientierte Forschung weiter gestärkt werden.

Veröffentlicht:

FRANKFURT/MAIN (eb). Durch eine strategische Partnerschaft mit dem Centrum für innovative Diagnostik und Therapie Rheumatologie/Immunologie (CIRI) will die Goethe-Universität in Frankfurt am Main die patientenorientierte Forschung weiter stärken.

Das CIRI wurde 2011 von Forschern des Zentrums für Arzneimittelforschung, -entwicklung und -sicherheit (ZAFES) der Goethe-Universität als internationales Referenzzentrum gegründet und bietet eine einzigartige Plattform zur Durchführung klinischer Studien der Phasen I-IV in der Rheumatologie und Immunologie, teilt die Goethe-Universität mit.

"Im Zuge der zunehmenden Auslagerung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten durch die pharmazeutische Industrie besteht ein großer Bedarf an professionellen Partnern im akademischen Umfeld, die Projekte effektiv und effizient durchführen können", wird Professor Gerd Geisslinger, der Sprecher des ZAFES, in der Mitteilung zitiert.

Indikationsgebiete sind auch Rheuma und Vaskulitiden

Das CIRI steht Unternehmen der pharmazeutischen Industrie als Kooperationspartner zur Planung, Entwicklung und Durchführung klinischer Studien zur Verfügung.

Darüber hinaus koordiniert es zusammen mit dem Uniklinikum klinische Studien, die auch von Sponsoren außerhalb der Industrie in Auftrag gegeben werden können.

Indikationsgebiete sind etwa Rheumatoide Arthritis, Psoriasis-Arthritis, Spondyloarthritis, Sklerodermie, Systemischer Lupus erythematodes und weitere Kollagenosen sowie Vaskulitiden.

Durch die Einbindung niedergelassener Ärzte biete das CIRI neben der ausgewiesenen wissenschaftlichen Expertise auch den nötigen Zugang zu ausreichend großen Patientenzahlen für klinische Studien, so die Goethe-Universität.

Synergien in der Nachwuchsförderung

Um gezielte Synergien in der Nachwuchsförderung zu nutzen, gewähre das CIRI Studenten und Graduierten frühzeitig Einblicke in die angewandte klinische Forschung im Rahmen integrierter Ausbildungsprogramme des ZAFES und des Schwerpunkts Rheumatologie.

Hiermit wird eine an den Ansprüchen der pharmazeutischen Industrie ausgerichtete, praxisorientierte Ausbildung gewährleistet.

"Durch die Kooperation mit dem CIRI beabsichtigen wir die Sicherung und den Ausbau des Wissens- und Wirtschaftsstandortes Hessen auf dem Gebiet der Arzneimittelforschung", so Professor Manfred Schubert-Zsilavecz, Vizepräsident der Goethe-Universität.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Nur noch zwei Schweregrade

Hallux-valgus-Leitlinie aktualisiert

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Assoziation zwischen Cannabis und MACE

Kiffen schlägt wohl aufs Herz

Lesetipps
Eine Frau liegt auf dem Sofa und hält sich den Bauch.

© dragana991 / Getty Images / iStock (Symbolbild mit Fotomodell)

Schmerzerkrankung

Endometriose-Leitlinie aktualisiert: Multimodale Therapie rückt in den Fokus

Ein Mann fasst sich an den Kopf und hat die Stirn in Falten gelegt.

© Pongsatorn / stock.adobe.com

Indikation für CGRP-Antikörper?

Clusterkopfschmerz: Erenumab scheitert in Prophylaxe-Studie

Zoster-Impfung keine Hilfe bei Lippenherpes

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Zoster-Impfung keine Hilfe bei Lippenherpes