Projekt zum Aufbau von HIV-Datenbank ausgezeichnet

NEU-ISENBURG (eb). Ein gemeinsames Projekt der Universität Frankfurt und von Kooperationspartnern in der Ukraine ist mit dem Gilead HIV Clinical Cooperation Grant 2011 prämiert worden.

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Ausgezeichnet wurde in diesem Jahr ein Projekt, das mit der Implementierung einer Patienten-Datenbank die Qualität der medizinischen Versorgung von HIV-Infizierten in der Ukraine steigern will, wie das Unternehmen Gilead mitteilt.

Überreicht wurde der mit 30.000 € dotierte Preis an Dr. Pavel Khaykin vom HIV-Center der Uniklinik Frankfurt/Main aus Anlass der 5. Deutsch-Österreichischen AIDS-Konferenz in Hannover.

Von der HIV-Pandemie sind in Europa vor allem die Staaten der ehemaligen Sowjetunion betroffen. Die Organisation UNAIDS schätzt, dass etwa 1,6 Prozent der ukrainischen Bevölkerung mit dem Aids-Erreger infiziert sind.

Der Aufbau einer klinischen Datenbank solle HIV-Therapeuten in der Ukraine die Arbeit erleichtern, so das Unternehmen. Das Preisgeld soll dafür genutzt werden, eine bereits bestehende Datenbank aus der Schweiz zu erweitern und an die örtlichen Verhältnisse und Bedürfnisse zu adaptieren, etwa bei der Diagnostik und Therapie.

Die Datenbank soll auch HIV-Tests, weitere diagnostische Daten, Studienergebnisse, Berichte sowie Verschreibungen und Termine enthalten.

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