Raucher greifen trotz Krebs-Op oft zur Zigarette

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WASHINGTON (eb). Je länger Raucher mit Lungenkrebs in der Zeit zwischen Diagnose und Op weiterrauchen, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, daß sie nach der Op damit auch wieder anfangen.

Das melden US-Kollegen aufgrund einer Studie mit 154 Patienten, bei denen Lungenkrebs im Frühstadium diagnostiziert und entfernt wurde (Cancer Epidemiol Biomarkers Prev 2006, online). Am häufigsten und am frühesten griffen diejenigen wieder zur Zigarette, die erst kurz vor der Op aufgehört hatten zu rauchen.

"Entwöhnungsprogramme für Raucher sollten deshalb so früh wie möglich nach der Op beginnen", so Dr. Mark Walker von der Uni Washington. Das Rauchverhalten der Patienten wurde drei, sechs und zwölf Monate nach Op mit Fragebögen und Speicheltests geprüft.

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