Schaltstelle für Nikotinsucht im Hirn entdeckt

Veröffentlicht:

WASHINGTON (dpa). Eine Hirnregion von der Größe einer Zwei-Euro-Münze ist eine wichtige Schaltstelle für Nikotinsucht. Das haben Forscher aus den USA herausgefunden (Science 531, 2007, 315).

Den Neurologen fiel auf, dass Menschen nach Schlaganfall und Schädigung der Insula über Nacht das Rauchen aufgaben, weil sie "einfach kein Verlangen mehr" hatten.

Die tief in der Hirnrinde verborgene Insula ist schon seit Längerem als ein Zentrum für Empfindungen und Emotionen bekannt. Ob sie außer für die Nikotinsucht auch bei Alkohol- und Drogensucht bedeutsam ist, muss noch untersucht werden.

Die Forscher hoffen, auf Grundlage ihrer Ergebnisse neue Substanzen zu entwickeln. Diese sollen auf die Insula wirken und das Verlangen nach Nikotin unterdrücken.

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Transplantation von Beta-Zellen

Neue Zelltherapie-Optionen bei Diabetes

Lesetipps
Kommunikationsexperte Sven Blumenrath

© Michaela Schneider

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung