Schwanger dank Vitaminpräparat?

NEU-ISENBURG (rb). Mikronährstoffe könnten Frauen tatsächlich fruchtbarer machen, wie ein systematischer Review von 13 Studien zeigt. Harte Beweise dafür liegen aber noch nicht vor.

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Welchen Einfluss haben Vitamine und Spurenelemente auf die Fertilität von Frauen? Ein Team von Gynäkologen und Endokrinologen um Donata Grajecki von der Universitätsklinik Hamburg-Eppendorf ist dieser Frage im Zuge einer Analyse der vorhandenen Studienliteratur nachgegangen (Arch Gynecol Obstet 2012; online).

Hiernach könnte es sein, dass Multivitaminpräparate mit den Vitaminen A, B1, B2, B6, B12, C, D3, E, Biotin, Pantothenat, Folsäure und Nikotinamid die Schwangerschaftsrate steigern.

Vitamin B6 könnte die Konzeptionswahrscheinlichkeit erhöhen, Multivitamine und Vitamin B6 könnten - ebenso wie nicht-tierisches Eisen - der Entwicklung einer ovulatorischen Infertilität vorbeugen.

Und hohe Dosen an Vitamin C könnten den Progesteronspiegel steigen lassen und damit eine Lutealinsuffizienz ausgleichen, zumindest bei Frauen mit polyzystischem Ovarsyndrom.

Könnte und könnten - denn mehr als die Möglichkeit solcher Effekte war aus den 13 Studien nicht abzuleiten. Sowohl klinisch als auch methodisch war das Datenmaterial zu heterogen für eine Metaanalyse im strengen Sinn.

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