Sichtbare Gehirnreifung

Veröffentlicht:

BETHESDA (ple). US-Wissenschaftler haben mit Hilfe der Magnetresonanztomographie (MRT) die Reifung des Gehirns zwischen dem 5. und 20. Lebensjahr sichtbar gemacht (PNAS 101, 2004, 8174).

Dazu fertigten sie bei 13 gesunden Probanden alle zwei Jahre über einen Zeitraum von zehn Jahren MRT-Aufnahmen des Kortex an und vervollständigten die Verlaufsdaten mit Hilfe eines Computerprogramms.

In der MRT-Aufnahme nehmen als Zeichen der Reifung die roten Bereiche mit der höchsten Dichte der grauen Zellen nach einem bestimmten Muster kontinuierlich ab: zunächst im Frontal- und Okzipitalbereich, dann im Parietal- und zuletzt im Präfrontalkortex.

Die Dichte der grauen Gehirnmasse ist ein indirektes Maß für den Aufbau aus Gliazellen, Gefäßen und Neuronen. Das Verfahren könnte helfen, die Entstehung etwa von Schizophrenie besser zu verstehen.

Mehr zum Thema

Mitochondriale Dysfunktion

Atmungskette bei Alzheimer offenbar beeinträchtigt

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Antikörper macht‘s möglich

Zähne einfach nachwachsen lassen – wie beim Hai?

Digitalisierung und Medikamente

Apotheker entwickelt eigene E-Rezept-App

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer