Stammzellen aus Nabelschnurblut ex vivo vermehrt

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WASHINGTON (ple). US-Forscher haben eine Methode entwickelt, mit der sich erstmals Stammzellen aus dem Nabelschnurblut in der Kulturschale drastisch vermehren lassen - bis zum 150-Fachen (Nature Medicine online).

Darüber hinaus ist es den Ärzten aus Washington und Seattle bei zehn Patienten mit akuter Leukämie in einer Phase-I-Studie gelungen, die so angereicherten Stammzellen zu transplantieren.

Nach Infusion jeweils eines kombinierten Stammzelltransplantats verkürzte sich bei den Patienten die Zeit, bis die Zahl der neutrophilen Granulozyten physiologische Werte erreichte, um eine Woche. Das Transplantat bestand aus einer mit der neuen Methode angereicherten und einer unbehandelten Nabelschnurblut-Suspension. Drei Wochen nach der Transplantation hatten sich die fremden Zellen im Knochenmark der Leukämie-Patienten angesiedelt.

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