Studie belegt, daß Folat geistigen Abbau nicht bremst

Veröffentlicht:

CHICAGO (Rö). Die Erwartung, daß eine erhöhte Aufnahme von Folat den kognitiven Abbau bei alten Menschen bremsen kann, hat sich in einer neuen Studie nicht erfüllt.

Im Gegenteil: Die kognitiven Fähigkeiten nahmen bei dem Fünftel der Studienteilnehmer mit der höchsten Folat-Aufnahme sogar zweimal so schnell ab wie bei dem Fünftel mit der niedrigsten Aufnahme.

Dies ist das zentrale Ergebnis einer prospektiven Studie von Dr. Martha Clare Morris und ihren Kollegen vom Rush Institute for Healthy Aging in Chicago im US-Staat Illinois (Arch Neurol 62, 2005, 641).

Die Forscher hatten 3718 über 65 Jahre alte Einwohner in ihre Studie aufgenommen. Sie machten vier kognitive Tests zu Beginn, nach drei Jahren und nach sechs Jahren und beantworteten Fragen zur Ernährung und Vitaminaufnahme.

Mehr zum Thema

Gastbeitrag zur Kardioonkologie

Herzinsuffizienz zieht Komorbiditäten an

Mitochondriale Dysfunktion

Atmungskette bei Alzheimer offenbar beeinträchtigt

NHANES-Analyse

Bei Hörminderung: Hörgeräteträger leben länger

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Vor dem Ärztetag in Mainz

Landesärztekammer-Präsident Matheis: „Es wird am Sachverstand vorbei regiert!“

Lesetipps
Mensch tippt auf Tastatur.

© Mikhail Tolstoy / stock.adobe.com

Liste veröffentlicht

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen