Diabetes-Versorgung

TK will Messen ohne Piksen ermöglichen

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BERLIN. In die Diabetiker-Versorgung kommt Bewegung: Die Techniker-Krankenkasse (TK) kündigte am Montag an, ihren Versicherten zwei Alternativen zur besseren Diabetes-Versorgung anbieten zu wollen.

Die DAK Gesundheit will ein ähnliches Angebot für ihre Versicherten am Dienstag in Berlin vorstellen.

Laut TK-Pressemitteilung können chronisch-kranke Versicherte entweder ein Bluetooth-fähiges Messgerät erhalten, das erstmals die Vitaldaten elektronisch erfasst und in eine Diabetes-Tagebuch-App überträgt, oder auf ein neues Messverfahren umsteigen, das den Zuckergehalt mittels Sensor im Unterhautgewebe scannt und das Fingerpiksen unnötig macht.

Rund 1,7 Millionen Menschen leiden an Diabetes. Die TK will rund 300.000 Versicherte mit Diabetes zur Teilnahme an der freiwilligen Leistung einladen. Patienten, die auf das neue Messverfahren umsteigen wollen, brauchen dazu eine Verordnung. (wer/af)

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Kommentare
Dr. Richard Barabasch 10.02.201512:47 Uhr

Gute Geschäfte !

Würd'' indes doch brennend gerne wissen, WIE die Geschäftsabschluss-Konditionen zwischen der TK und Abott (? - oder mit wem sonst?) a) verhandelt und b)schlussendlich beschlossen wurden ! Nur so von wegen Transparenz und - wie war das doch ? - und Korruption(diskussion) . . . ,
meint
R.B.

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