Uni Mainz

Teilnehmer für Studie "Be kind 2 yourself?"gesucht

Wie gehen Jugendliche mit sich selbst um, wenn es ihnen schlecht geht? Für eine Studie, die dieser Frage nachgeht, sucht die Universitätsmedizin Mainz Teilnehmer.

Veröffentlicht:

MAINZ. Jeder Jugendliche erlebt im Alltag wiederholt belastende Gefühle wie Angst, Traurigkeit, Scham oder Wut auf sich selbst. Was die jungen Menschen jedoch unterscheidet, ist, wie sie in diesen schwierigen Situationen mit sich selbst umgehen.

Doch wovon hängt es ab, ob Jugendliche mehr oder weniger mitfühlend mit sich selbst sind? Das ist die zentrale Forschungsfrage der sogenannten "Be kind 2 yourself?"-Studie der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie der Universitätsmedizin Mainz.

Ein wichtiges Ziel der Studie sei es, besser zu verstehen, wie junge Menschen Selbstmitgefühl entwickeln, teilt die Universitätsmedizin Mainz mit. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen langfristig Kindern und Jugendlichen dabei helfen, Selbstkritik abzubauen und seelische Probleme zu vermeiden. Die angestrebten Erkenntnisse seien relevant, weil Jugendliche, die Mitgefühl für sich selbst entwickeln können, das eigene Selbstwertgefühl steigern und somit fürsorglich mit ihrer eigenen seelischen Gesundheit umgehen. Dadurch sinke für sie die Gefahr, psychisch zu erkranken.

Das Studienteam sucht noch Probanden im Alter von 14 bis 18 Jahren, denen es in leidvollen Momenten entweder schwer oder leicht fällt, mitfühlend mit sich selbst umzugehen. Wer an der anonymisierten, circa 20-minütigen Fragebogenerhebung teilnehmen möchte, der kann sich bei der Studienleiterin Dipl.-Psych. Hanna Preuss melden (hannamaren.preuss@unimedizin-mainz.de). (eb)

Interessenten können direkt auf der Homepage der Klinik unter www.unimedizin-mainz.de/kinderpsychiatrie an der Fragebogenerhebung teilnehmen.

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

„ÄrzteTag“-Podcast

Müssen die Praxen Angst vor Sanktionen wegen der ePA haben, Herr Naumann?

Zwei seltene Ursachen

Diagnose vaginaler Blutungen bei Kindern: Ein Leitfaden für die Praxis

Lesetipps
Ein Mann hält sich die Hände an den schmerzenden Rücken

© Gina Sanders / stock.adobe.com

Gastbeitrag

Wie sinnvoll sind Injektionen an der Wirbelsäule?