Verschluss eines offenen Foramen ovale nutzlos

BOSTON (ob). Der perkutane Verschluss eines offenen Foramen ovale (PFO) mit einem per Katheter platzierten Verschluss-System hat sich in der jetzt publizierten Studie CLOSURE I bei Patienten mit kryptogenen Schlaganfällen oder TIA in der Prävention von Rezidiv-Ereignissen als nicht wirksam erwiesen (N Engl J Med 2012; 366: 991).

Veröffentlicht:

In der Studie, an der 909 Patienten beteiligt waren, konnte innerhalb von zwei Jahren bezüglich neurologischer Ereignisse und Tod kein signifikanter Unterschied im Vergleich zu einer optimalen medikamentösen Therapie (ASS und/oder orale Antikoagulation) nachgewiesen werden (Ereignisrate: 5,5 versus 6,8 Prozent).

Beobachtet wurde eine signifikante Zunahme von unerwünschten Ereignissen wie Vorhofflimmern oder vaskuläre Komplikationen in der Gruppe mit PFO-Verschluss.

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Assoziation zwischen Cannabis und MACE

Kiffen schlägt wohl aufs Herz

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Kommunikationsexperte Sven Blumenrath

© Michaela Schneider

Gegen unerwartete Gesprächssituationen gewappnet

Tipps für MFA: Schlagfertigkeit im Praxisalltag

Geimpft mit Varilrix: Wie nun gegen Herpes zoster impfen?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Geimpft mit Varilrix: Wie nun gegen Herpes zoster impfen?