Kommentar

Vitamin D ist das Salz in der Suppe

Ingrid KreutzVon Ingrid Kreutz Veröffentlicht:

Ohne Vitamin D geht bei Osteoporose nichts. Vitamin D und seine Metaboliten erhöhen die enterale Kalziumabsorption, fördern die Entwicklung der Knochenzellen und sind unentbehrlich für die Mineralisierung der Knochenmatrix.

Nur wer genügend Vitamin D hat, kann das eingenommene Kalzium optimal verwerten. Zudem vermindert Vitamin D bei älteren Menschen das Risiko für Hüftfrakturen.Wichtig ist eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D auch bei Patienten, die eine Bisphosphonat-Therapie erhalten.

Das bestätigen aktuelle Studiendaten, wonach bei Frauen in der Postmenopause mit Serum-25(OH)D-Spiegeln von mehr als 33 ng / mL das Risiko für ein Nichtansprechen auf die Bisphosphonat-Therapie viel geringer ist als bei Frauen mit niedrigeren Werten. Damit die spezifische Osteoporose-Therapie voll ausgeschöpft werden kann, sollten Patienten zur regelmäßigen Einnahme von Vitamin D motiviert werden.

Der individuelle Substitutionsbedarf lässt sich einfach ermitteln, und zwar über den Serum-25(OH)D-Spiegel - das ist bisher ein IGeL-Angebot. Die Faustregel lautet: Pro Einnahme von 100 IE Vitamin D erhöht sich der Serum-25(OH)D-Spiegel um 2,5 nmol/l (1 ng/ml).

Lesen Sie dazu auch den Bericht: Bisphosphonat-Therapie: Da muss der Vitamin-D-Spiegel stimmen

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

US-Studie

Osteoporose-Indizes bei jüngeren Frauen wohl wenig sinnvoll

Datenbankstudie aus USA

Bisphosphonate: Erhöhen sie das Glaukomrisiko?

Bei älteren Frauen mit metabolischem Syndrom

Knochendichteverlust verringern mit mediterraner Ernährung und Sport

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Nur zwei der aktuell vier zugelassenen Wirkstoffe zur Raucherentwöhnung seien Kassenleistung, erläuterte der G-BA-Vorsitzende Professor Josef Hecken.

© Gina Sanders / stock.adobe.com

Neuer Leistungsanspruch für Versicherte

G-BA definiert Vorgaben für die Tabakentwöhnung

Person hält Smartphone welches eine ChatGPT-Anwendungsschnittstelle anzeigt.

© Goutam / stock.adobe.com

Verliebt in die Künstliche Intelligenz

Wenn der Chatbot zum Suizid aufruft

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung