Hippocampus

Wie ein wichtiger Taktgeber im Gehirn funktioniert

Veröffentlicht:

BONN. Bis zu zehn Mal pro Sekunde im Gleichtakt feuern die Nervenzellen im Hippocampus beim Einprägen neuer Inhalte. Dirigent ist das mediale Septum im Vorderhirn, haben Forscher aus Bonn entdeckt (J Neurosci 2015, 35(22): 8394-8410). Zugleich sind dessen cholinerge Zellen mit dem Hippocampus verkabelt, sodass sie dort Acetylcholin ausschütten können, das die Gedächtniszellen bremst.

Auch aktivieren die cholinergen Zellen im Septum die Taktgeber-Zellen, die im Hippocampus regeln, wann und wie schnell die Gedächtniszellen feuern. Beide Effekte bewirken, dass die Gedächtniszellen zwar seltener, aber präzise und synchron arbeiten. Sinn sei wohl, Merken und Erinnern zu entkoppeln, teilt die Uni Bonn mit. (eb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Post-hoc-Analyse

Herzinsuffizienz: Diuretika-Dosis reduzieren – wie riskant ist das?

Inflammation in den Griff kriegen

COPD: Welche Neuerungen in der Therapie und Diagnostik stehen an?

Lesetipps
Ein Wegweiser-Schild

© PX Media / stock.adobe.com

Antidiabetika

Diabetes-Medikation: Welches Inkretin-Mimetikum ist das richtige?