Der Streit um Kliniköffnungen muss durch einen neuen Regelungsrahmen mit einer eigenen Gebührenordnung geschlichtet werden, fordert der GKV-Spitzenverband.

Die privatärztliche Verrechnungsstelle Rhein-Ruhr hat in den ersten zehn Monaten des Jahres einen deutlichen Schub verzeichnet. Die Zahl der bearbeiteten Rechnungen nahm bei der PVS Rhein-Ruhr um 6,8 Prozent zu, bei der zur Gruppe gehörenden PVS Berlin-Brandenburg waren es 3,9 Prozent mehr.

Entgegen der Beteuerung der KV sind Ärzte in Westfalen-Lippe auf dem Land nicht vor Regressen sicher. Das behaupten zumindest niedergelassene Ärzte, die anderen von der Tätigkeit fernab der Stadt abraten.

Die Debatte um die geplante GOÄ-Reform spitzt sich zu. Die völlig konträren Ausgangspunkte der Bundesärztekammer (BÄK) und der PKV haben zu einem erneuten Schlagabtausch zwischen den zerstrittenen Verhandlungspartnern geführt.

Der Gesundheitssachverständige Professor Matthias Schrappe hat die Krankenkassen aufgerufen, die Vergütung von Ärzten und Kliniken stärker am Ansatz des 'Pay-for-Performance' (P4P) auszurichten.

PKV-Direktor Volker Leienbach hat sich klar für eine Differenzierung der privaten von der gesetzlichen Krankenversicherung ausgesprochen und betont: 'Wir leben vom Unterschied zum GKV-System.' In diesem Zusammenhang stehe die PKV für eine leistungsgerechte Vergütung ohne Budgets.

Die KV Schleswig-Holstein hat mit Partnern das Modell für einen Wahltarif kreiert, der Ärzten die Einzelleistungsvergütung und weniger Bürokratie verspricht.

Rund 300 niedergelassene Hausärzte in Hamburg erhalten Nachzahlungen in Höhe von rund 120 Euro pro Quartal. Die KV ärgert sich allerdings sich über die Begleitumstände.

Verstößt die Versteigerung ärztlicher Leistungen im Internet gegen die Berufsordnung? Am 1. Dezember wird diese Frage in letzter Instanz vor dem Bundesgerichtshof geklärt werden.

Die nordhessische Ärzte- und Psychotherapeutengenossenschaft DOXS eG hat sich gegen die Einführung der neuen Kodierrichtlinien ausgesprochen. Die Kassenärztliche Bundesvereinigung dürfe die ambulanten Kodierrichtlinien (AKR) nur dann herausgeben, wenn sie auch praxistauglich seien.

Die Opposition gegen die Ambulanten Kodierrichtlinien formiert sich. Nun meldet sich auch der Hausärzteverband zu Wort: Er hält die AKR für Zeitverschwendung.

Die Honorarverhandlungen zwischen KV und Krankenkassen in Hamburg liegen auf Eis. Für die Ärzte gelten damit die für das vierte Quartal 2010 mitgeteilten Regelleistungsvolumen (RLV) in 2011 weiter.

Der Herbst 2010 hat in Sachen Telemedizin einiges in Bewegung gesetzt. Erst kam die Ankündigung einer OPS-Ziffer für die Telemedizin bei akutem Schlaganfall. Dann legte Partnership for the Heart die Ergebnisse der TIM-HF-Studie zur Telemedizin bei Herzinsuffizienz vor.

Einem Arzt darf die Approbation entzogen werden, wenn er sich wegen erheblicher Straftaten im Zusammenhang mit seiner Berufstätigkeit als unwürdig zur Berufsausübung erwiesen hat. Das hat der Bayerische Verwaltungsgerichtshof estätigt.