Wie lässt sich die Innovationskraft der Pharma-Industrie in Deutschland und Europa steigern? In einem vom vfa organisierten Treffen tauschten sich Politiker, Manager, Forscher und Ärzte über Optionen aus.
Der ehemalige Leiter des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG), Professor Jürgen Windeler, hat das geplante „Gesundes-Herz-Gesetz“ von Gesundheitsminister Professor Karl Lauterbach (SPD) scharf kritisiert.
Mehr Herz-Screenings für Erwachsene, Lipid-Screenings für Kinder – und im Zweifel mehr Statine fürs Volk. Der ehemalige IQWiG-Leiter Professor Jürgen Windeler lässt im Interview kein gutes Haar an Lauterbachs Gesundes-Herz-Gesetz. Deutliche Kritik äußert er auch an der Ärzteschaft.
Das von Lauterbach avisierte „Gesundes-Herz-Gesetz“ stößt beim BVKJ auf Widerstand. Aus Sicht der Pädiater gibt es in puncto Prävention dringendere Probleme, hieß es am Freitag in Mannheim. Sie kritisieren zudem die Gesetz geplante breitere Option zur Verordnung und Anwendung von Statinen.
Deutschland soll ein Spitzenstandort für Gen- und Zelltherapien werden, Berlin zum Boston an der Spree: Der Bund fördert ein Translationszentrum von Charité und Bayer, mit dem Innovationen schneller in die Versorgung kommen sollen.
Muss für Orphan Drugs eine volle Nutzenbewertung erfolgen, kann relativ häufig ein Zusatznutzen nicht belegt werden. Auch deshalb, weil die vorgelegten Studien nicht den Anforderungen des G-BA genügen.
Zum 30. Juni endet die vierte Amtsperiode des Gemeinsamen Bundesausschusses: Ärztin Monika Lelgemann verlässt das Gremium. G-BA-Chef Josef Hecken macht weiter – und kritisiert die aktuelle Gesundheitspolitik.
Die Vertreterversammlung der KV Bayerns knöpft sich die Gesundheitspolitik vor: Fast mit jedem Gesetz bekämen Niedergelassene neue bittere Pillen zu schlucken.
Laut Krankenhausgesellschaft muss vor allem bei urologischen Eingriffen mit „Versorgungseinschränkungen“ gerechnet werden, wenn der Nachschub wichtiger Spüllösungen nicht bald wieder anspringt.
Bisherige Prognosen zur Entwicklung der Kassenfinanzen werden von der Wirklichkeit ausgehebelt. Die Ausgaben steigen schneller als erwartet. Und bei den Krankenkassen zeigt man mit dem Finger auf den Gesundheitsminister.
Der schweizer Pharmariese Roche hält Anschluss an neueste Technologien. Mit dem RNA-Spezialisten Ascidian wurde jetzt ein milliardenschweres Lizenzabkommen geschlossen.
Hat sich Bundesgesundheitminister Lauterbach entgegen früherer Überzeugung zu vertraulichen Erstattungpreise durchgerungen, nur um dem US-Konzern Lilly den roten Teppich auszurollen?
In einigen europäischen Ländern dürfen Apotheker alle verfügbaren Impfungen anbieten, in anderen nur gegen COVID und Influenza impfen. Eine Übersicht, wo was gilt.