Die Wissenschaftsminister der Länder fordern, an den Beratungen über die Krankenhausreform beteiligt zu werden. Nur so würden die Belange der Universitätsmedizin angemessen vertreten.
Neue Preisregeln für Kinderarzneien, Bevorratung rabattierter Medikamente, Tele-AU und mehr: Das Parlament gibt grünes Licht für ein weiteres Omnibus-Gesetz von Gesundheitsminister Lauterbach.
Nicht Stärkung, sondern Zerstörung der ambulanten Versorgung bringe das geplante Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz. So sieht es der Bayerische Hausärzteverband, der deutliche Kritik übt.
GKV-Versicherte mit einer tödlichen Erkrankung können auch Arzneimittel abseits medizinischer Evidenz beanspruchen. Wo hier die Grenzen zu ziehen sind, will das Bundessozialgericht jetzt konkretisieren.
„Was krank macht, soll nicht nach Obstsalat oder Fruchtbonbon schmecken“, kommentiert der Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert (SPD), das Aromaverbot auch für Tabakerhitzer.
Depressionen sind fast gesellschaftlich akzeptiert, andere psychische Erkrankungen stigmatisieren Patienten aber immer noch. Der Forscher Dr. Sven Speerforck fordert schnellere Hilfen für Betroffene.
In Baden-Württemberg hat man die Situation von Migranten im Gesundheitswesen beleuchten lassen: Die interkulturelle Öffnung von Gesundheitseinrichtungen nimmt zu, doch Sprachbarrieren bleiben ein Kernproblem.
Die Potenzialanalyse zur Verbesserung der Qualität in den Krankenhäusern erntet nicht nur Beifall. Als wenig aussagekräftige Auftragsarbeit stempelt sie unter anderem die DKG ab.
Klare Ansage an die Länder: Bei der Qualität will sich der Bundesgesundheitsminister nicht auf Kompromisse bei der Krankenhausreform einlassen. Die Regierungskommission stützt ihn mit einer Analyse.
Ein Narkosearzt, der mit Hepatitis C infiziert war, soll durch seine Medikamentensucht Opiate der Klinik, in der er tätig war, verunreinigt und dadurch Patienten angesteckt haben.
Bei einer Protestkundgebung auf dem Stuttgarter Schlossplatz bricht sich der gesammelte Frust niedergelassener Ärztinnen und Ärzte Bahn. Zehn Verbände fordern mit Nachdruck, von der Politik gehört zu werden.
Mit dem Digitalgesetz soll das Füllen der elektronischen Patientenakte für die Ärzteschaft zur Pflicht werden. Und: Wer das E-Rezept in Zukunft nicht kann, dem wird das Honorar gekürzt. Aber es gibt auch Entlastung.
Eine Pilotstudie zur Gesundheitskompetenz von Ärzten und Pflegekräften legt Defizite offen. Die Unterstützung von Patienten beim Umgang mit digitalen Medien fällt vor allem älteren Ärzten schwer.
In der Vertragsärzteschaft war der Ärger groß, als zum Ende der Corona-Pandemie die Möglichkeit weggefallen ist, AU-Bescheinigungen nach Telefonkontakt auszustellen. Das will der Gesetzgeber jetzt korrigieren.
Zur Gefährdung durch tätliche oder verbale Übergriffe im medizinischen Sektor gebe es kaum aussagefähige Zahlen, kritisiert der Berufsverband der Frauenärzte und fordert bundesweite Meldesysteme.
Die Europäische Union überarbeitet ihre Richtlinie für Luftqualität. Die Grenzwerte für Schadstoffe halten Expertinnen jedoch für ungenügend – denn sie sind doppelt so hoch wie in der WHO-Leitlinie.
Bereits rund jede 20. NHS-Hausarztpraxis in Großbritannien gehört inzwischen zu einem Großunternehmen, häufig aus den USA stammend. Die Ärzte sehen das Patientenwohl gefährdet.
Ein schwäbischer Hausarzt soll die SARS-CoV-2-Impfkampagne systematisch sabotiert haben. Nun steht er vor Gericht. Der Vorwurf: Impfwillige hätten nur eine Scheinimpfung erhalten, Impfkritiker einen Stempel auch ohne Spritze.
Bis zum Abschluss der Liposuktions-Erprobungsstudie wollen Linke und Union nicht warten: Sie fordern, Lipödem-Betroffenen auch in Stadium I und II die Operation auf Kassenkosten schon jetzt zu ermöglichen.
Übergewicht, Belastungsdyspnoe und Beinödeme – das muss nicht unbedingt eine Herzinsuffizienz sein. Dr. Jan Hendrik Oltrogge-Abiry beschreibt in der Ärzte Zeitung einen Fall, der den Weg aufzeigt, wie sich Überdiagnostik und Übertherapie vermeiden lassen.
Bei jedem fünften Termin fehlte der Patient – das hat eine Auswertung der Terminservicestelle der KV Bremen ergeben. Wie oft passiert das an Ihrem Arbeitsplatz? Teilen Sie es uns mit in unserer Frage der Woche.
Dr. Ute Schaafs Praxis befindet sich in der Nähe einer Einrichtung der Eingliederungshilfe: Zu ihren Patienten zählen mehr als 200 Erwachsene mit geistiger Behinderung. Sie will Kollegen für das Thema sensibilisieren.