Der Bundesrat hat am Freitag dem Gesetz zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneien zugestimmt. Wichtig für Ärztinnen und Ärzte: Die Tele-AU wird mit der Reform dauerhaft etabliert.
Im Bundestag sind beide Gesetzesanträge zur Neuregelung der Suizidbeihilfe durchgefallen – Ärzte und Politiker leiten daraus unterschiedliche Konsequenzen ab. Die Ärzte Zeitung gibt einen Überblick.
Bei der Zweitmeinung klopft das BAS den Krankenkassen leicht auf die Finger: Sie sollen bei Versorgungsverträgen darauf achten, dass Zweitmeinungsverfahren unter Umständen auch via Telekommunikation erfolgen können.
Welche Klinik liefert in einer bestimmten Op-Indikation besonders gute Leistungen ab? Für Brustkrebs-, Hüft- oder Kniegelenks-Op lässt sich das im Suchportal Weisse Liste jetzt recherchieren.
Der Bundestag hat zwei Regelungsvorschläge zur Suizidhilfe verworfen. Ob strafbewehrter Schutz oder Selbstbestimmung – beide Gesetzentwürfe vermochten die Abgeordneten nicht zu überzeugen.
Eine gesetzliche Regelung zur Sterbehilfe ist vorerst gescheitert. Im Bundestag verfehlten zwei dafür vorgelegte Entwürfe mit Bedingungen und Voraussetzungen jeweils eine Mehrheit. Die Bundesärztekammer reagiert erleichtert.
Die Therapie von Menschen mit Diabetes Typ-1 und Typ-2 ist bereits jetzt sehr datengetrieben. Das wurde bisher in der Betreuung kaum genutzt. Nun soll ein digitales DMP helfen.
Hunderttausende sind in Deutschland nicht krankenversichert. In zahlreichen Städten kooperieren deshalb Ärzte und Sozialarbeiter, um Menschen in Not zu versorgen. Vier Initiativen wurden nun ausgezeichnet.
Kooperation
|
In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Es ist kein Geheimnis: Soziale Belastungen befördern Erkrankungen. Oft bleiben hausärztliche Praxen mit dem Problem allein zurück. In mehreren Projekten bekommen sie nun Sozialarbeiter an die Seite gestellt.
Kooperation
|
In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Suizidprävention vor -beihilfe – die Position ist bekannt. Mehrere Ärztekammern sehen sich kurz vor der Bundestagssitzung am Donnerstag dennoch veranlasst, sie noch einmal zu bekräftigen.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft Selbsthilfe bezeichnet die ablehnende Haltung des GKV-Spitzenverbands zu den Plänen, die Unabhängige Patientenberatung in eine Stiftung zu überführen, als „destruktiv“.
Patientinnen und Patienten, die Grenzverletzungen oder sexuellen Missbrauch während ärztlicher Behandlungen erlebt haben, können sich künftig an eine Ombudsfrau der Kammer wenden und dort Rat holen.
Der Bayerische Facharztverband will die Einführung des von Lauterbach mit dem Digitalgesetz verfolgten Opt-out-Modells der elektronischen Patientenakte verhindern. Eine Petition soll es richten.
Unter dem Dach der Medizininformatik-Initiative soll ein innovatives Verbundprojekt biomedizinische Daten sammeln und so zielgerichtete Krebstherapien erleichtern.