Ansprüche auf kostenlose Bürgertests oder solche mit geringer Eigenbeteiligung seien nicht mehr nachprüfbar, hat die KBV dem Gesundheitsminister mitgeteilt. Geboten sei eher deren Einstellung.
Die Laborärzte sind nicht begeistert vom Entwurf für die neue Corona-Testverordnung. Dass die Bürgertests eingeschränkt werden, findet aber grundsätzlich Zustimmung.
Im Gesundheitsbereich ist nur jede dritte Führungsposition mit einer Frau besetzt, obwohl drei Viertel der Beschäftigten weiblich sind. Beim Hauptstadtkongress haben Frauen über die Chancen diskutiert, Strukturen von gestern zu verändern.
Sensibles Thema, mehrere Gesetzesvorschläge: Der Bundestag hat die Beratung zur Neuregelung der Suizidbeihilfe aufgenommen. Einfach dürfte die Entscheidungsfindung nicht werden.
Die erste kleine Gründungseuphorie ist bei den Pflegekammern längst verebbt. Neuer Schwung könne nur durch die Politik kommen: Sie müsse endlich eine Entscheidung treffen, heißt es auf dem Hauptstadtkongress.
Damit die Digitalisierung an Fahrt gewinnt, müssen alle Akteure Verantwortung übernehmen. Auf einer Veranstaltung auf dem Hauptstadtkongress wurde deutlich: Es geht zu langsam voran.
Die Gesundheitsministerkonferenz sieht den bisherigen Digitalisierungskurs mit Skepsis. In Praxen dürften ausschließlich qualitätsgesicherte und komplett funktionsfähige Anwendungen landen, fordern die Länder-Minister.
Die AOK Nordost hat den Vertrag für die frühe Darmkrebsvorsorge in Mecklenburg-Vorpommern gekündigt – wegen wirtschaftlicher Gründe. Dafür hat die KV kein Verständnis.
Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin unterstützt eine Kampagne, die erreichen will, dass die Ausbildung in Therapieberufen vollständig an die Hochschulen verlagert wird.
Der Ärztemangel ist so schnell nicht aufzuhalten. Auf dem Hauptstadtkongress präsentieren unter anderem drei Ärztinnen (in spe) und eine Kassenchefin Ideen, wie der drohenden Unterversorgung rasch beizukommen wäre.
Beim Hauptstadtkongress bekamen Frauen die große Bühne. Bei der Podiumsdiskussion hat sich Dr. Nora Volmer-Berthele zu Wort gemeldet und von ihren Erfahrungen berichtet, als sie in Elternzeit ging.
Ärzten ist es künftig erlaubt, über Schwangerschaftsabbrüche zu informieren. Der Bundestag hat beschlossen, den umstrittenen Paragrafen 219a zu streichen.
Der Urologe Professor Harry Derouet bewirbt sich um das Amt des KV-Vorstands. Vize-Chef würde gerne der Vorsitzende des Saarländischen Hausärzteverbandes, Dr. Michael Kulas, werden.
Fort- und Weiterbildungen von Ärzten aus beiden Ländern sollen gegenseitig anerkannt werden. BÄK-Chef Reinhardt lobt Israels Rolle bei den Corona-Studien.
In Nordrhein-Westfalen will die künftige Koalition aus CDU und Grünen die Zahl der Medizinstudienplätze um 20 Prozent erhöhen. Auch beabsichtigt die neue Landesregierung, die Landarztquote auszubauen.
Am 1. Juli wollen die Länder ihre Forderungen für ein novelliertes Infektionsschutzgesetz vorstellen, heißt es nach der Gesundheitsministerkonferenz. Noch offen ist, wer künftig für die Corona-Tests der Bürger aufkommen soll.
Kassenbeiträge anheben? Das wird die knappen Finanzmittel im Gesundheitswesen nicht dauerhaft ausgleichen. Gefragt ist eine starke Reform, die die alternde Gesellschaft in den Fokus rückt, hieß es auf dem Hauptstadtkongress.
Eine Diskussionsrunde auf dem Hauptstadtkongress offenbart dringenden Handlungsbedarf bei der sozialen Pflegeversicherung. Ein Vorschlag: die Deckelung des Eigenanteils.
Schwarz-Grün in Schleswig-Holstein kann sich auf klare Ziele in der Gesundheitspolitik nicht verständigen. Mit dem „Zielbild 2030“ wird daher erst einmal Zeit geschunden.
Ein Investitionskostenzuschuss von bis zu 100.000 Euro und die Gewährung eines Mindestumsatzes sollen niederlassungswillige Ärzte in die sächsische Region Riesa locken.
Die Ärztekammer Westfalen-Lippe drängt die schwarz-grünen Koalitionäre in Nordrhein-Westfalen, beim Aufwuchs von Medizinstudienplätzen Nägel mit Köpfen zu machen.
Eine Antwort auf den Fachkräftemangel im Gesundheitswesen zu finden, ist nicht leicht. Auf dem Hauptstadtkongress stellten Unternehmen ihre Strategien vor.
Wie lassen sich die teils mit falschen Notfällen überfüllten Klinik-Notaufnahmen entlasten? Die BARMER setzt auf die Steuerung über Integrierte Notfallzentren – die sollten von KVen betrieben werden.
In Berlin kommt die Gesundheitswirtschaftsbranche bis Freitag zu ihrem größten Event seit drei Jahren zusammen. Krieg, Klimawandel und Corona diktieren die politische und gesundheitswirtschaftliche Agenda.
Stärker am Bedarf entlang und mehr Ambulantisierung: Gesundheitsminister Lauterbach hat zum Start des Hauptstadtkongresses einige Reformvorhaben umrissen. Den Ukraine-Krieg verurteilt er erneut scharf.
Mit eAU und E-Rezept starten bald Massenanwendungen in der TI. Im Interview spricht Dr. Susanne Ozegowski, die neue Leiterin der Abteilung Digitalisierung im BMG, über Probleme und Perspektiven für E-Health in Praxen.
Das Ende von Paragraf 219a StGB naht. Spannend bei der Abstimmung im Bundestag dürfte sein, wie sich die Abgeordneten zu Anträgen – etwa zur weiteren Kostenübernahme für Verhütungsmittel – verhalten.
Jede Menge Arbeitspakete hat Dr. Susanne Ozegowski vor sich. Die neue Leiterin der Abteilung Digitalisierung und Innovation im Bundesgesundheitsministerium gibt im „ÄrzteTag“-Podcast Auskunft zur elektronischen AU und Patientenakte sowie zum E-Rezept.
Etwa 30.000 eHBA sind seit Anfang des Jahres neu ausgegeben worden. Bei ambulant tätigen Ärzten haben mittlerweile drei von vier Ärzten einen E-Arztausweis.
Am Mittwoch startet der Hauptstadtkongress 2022. Kongresspräsident Prof. Karl Max Einhäupl blickt auf die Herausforderungen in Medizin und Pflege – und fordert regionale Lösungsansätze statt Einheitsbrei.
Die Corona-Pandemie verlangt den Arztpraxen viel ab. Hausärztin Monika Buchalik gibt Einblicke in den herausfordernden Praxis-Alltag und erklärt, warum ihrer Meinung nach viel zu viel geschimpft wird.
Die Universitätskliniken fordern von der Politik ein klares Bekenntnis zur Spitzenmedizin. Die 35 Kliniken müssten als eigene Versorgungsstufe eingeordnet und ihre Arbeit höher honoriert werden.
Nach 18 Jahren tritt Saarlands KV-Chef Dr. Gunter Hauptmann bei den Wahlen nicht mehr an. Der 65-Jährige zieht Bilanz – auch zu seinem einstigen Rivalen um das Amt des KBV-Chefs.
Seit Mitte März benötigen Beschäftigte in Altenheimen und Kliniken einen Impfnachweis. Aber offenbar wird in einigen Landkreisen in Baden-Württemberg auf Zeit gespielt.
Vor fünf Jahren schmiedete das Gesundheitsministerium eine Allianz zur Förderung der Gesundheitskompetenz. Die Wissenschaftlerin Doris Schaeffer fordert, das Thema in die Ärzteausbildung aufzunehmen.
Seit fünf Jahren gibt es die Allianz für Gesundheitskompetenz aus Politik, Ärzte- und Psychotherapeutenschaft, Krankenhäusern, Kassen und Pflege. Ins Fliegen gekommen ist das Projekt bislang nicht.