Der Intensivmediziner Professor Christian Karagiannidis fordert „strukturierte Migration im großen Stil“, um dem Mangel an Pflegekräften zu begegnen. Er warnt vor Versorgungslücken.
Der zeitliche Mehraufwand und unnötige Bürokratie bei der Herstellung von Medikamenten belasten Apothekerinnen und Apotheker laut ABDA-Präsidenten Overwiening derzeit sehr.
Anlässlich der konstituierenden Sitzung hat der nordrhein-westfälische Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann deutlich gemacht, dass die neue Pflegekammer in seinen Augen überfällig ist.
Medikamentenengpässe und fehlendes Personal machen den Kliniken und Arztpraxen zurzeit zu schaffen. Entlastung könnte nach Ansicht der Krankenhausgesellschaft das Ende einer Corona-Regel bringen.
Nach 32 Jahren verabschiedet sich der nicht wiedergewählte Peter Noack aus der Vertreterversammlung der KV Brandenburg. Seine letzte Rede geriet zur Abrechnung mit der ärztlichen Vergütung.
Bayerischer Hausärzteverband kann die Kritik des „Bündnisses pro Rettungsdienst“ an den Praxen nicht nachvollziehen: „Die Ursache für die angespannte Lage (…) liegt nicht im ambulanten Sektor“.
Zu komplex, zu verästelt: Laut Psychotherapeutenkammer stellt das Gesundheitssystem vor allem sozial schwächere Menschen vor Probleme. Das Angebot der Gesundheitskioske könnte Abhilfe schaffen.
Die aktuelle Infektwelle bringt die Kinderarztpraxen an die Belastungsgrenze. In Berlin sollen die Schulen nun angewiesen werden, auf Krankschreibungen von Schülern zu verzichten.
Angesichts der aktuellen Überlastung von Praxen der Kinder- und Jugendärzte können Vorsorgeuntersuchungen auch nachgeholt werden, wenn die Fristen überschritten wurden, hat der G-BA beschlossen.
Der Blick aus dem Versorgungsalltag heraus habe beim bisherigen Umsetzungsprozess der ePA so gut wie keine Rolle gespielt, deshalb hat der Hausärzteverband jetzt ein Eckpunktepapier vorgelegt.
Die Krankheitslast bei Kindern und die Belastung der Pädiater zeigen Wirkung: In der Kindermedizin soll künftig jede Leistung zu festen Preisen vergütet werden, kündigt das Gesundheitsministerium an.
Kliniken stöhnen unter hohen Preisen. Die Bundesregierung will mit Milliarden Euro beispringen. Die Opposition spricht von realitätsfremder Basta-Politik – und geißelt ein wichtiges Detail der Pläne.
Der Jurist Mark Barjenbruch geht in seine dritte Amtsperiode als KV-Vorstandschefs. Der bisherige Hauptgeschäftsführer Thorsten Schmidt rückt zu seinem Stellvertreter auf.
Die Isolationspflicht für medizinisches Personal mit positivem Corona-Test sollte aus Sicht von CDU und CSU bundesweit wegfallen. Alles andere sei schwer vermittelbar, so die Union im Bundestag.
Um Ärztenachwuchs in die Niederlassung zu bringen, hält Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerium eine Entbudgetierung für sinnvoll. Auch mehr Delegation sei für die Entlastung der Ärzte nötig.
Ärzte und Pfleger in Kinderkliniken am Anschlag, Aufnahmestopps in Pädiatrie-Praxen: Die Kinderheilkunde durchlebt dramatische Zeiten. Der Gesundheitsminister will ad hoc etwas tun. Doch so einfach ist die Sache nicht.
Überfüllte Notaufnahmen im Hamburg sorgen für einen Disput. Die KV weist Asklepios-Aussagen als „weltfremd" zurück. Jetzt soll eine Task Force die Eskalation stoppen.
In seiner letzten großen Rede vor der KBV-VV wetterte IT-Vorstand Dr. Thomas Kriedel nochmals kräftig gegen die Telematikinfrastruktur. Im Podcast blickt er zurück auf sechs Jahre KBV-Vorstandsarbeit.
Die Krankenkassen ringen beim Zusatzbeitrag für 2023 um jeden Beitragspunkt. Etliche drehen zunächst nicht oder kaum an der Schraube – einzelne langen dagegen kräftig zu. Unser großer Beitragssatz-Check.
Sind Bilder von Brüsten oder Gesichtern mit Software optimiert, sollte dies auch kennzeichnungspflichtig sein, fordert die Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie.
Die Zeit für echte Reformen im stationären Sektor ist gekommen. Der Anfang vom Ende der Fallpauschalen scheint eingeläutet. Doch wie die Bundesländer zum Konzept der Vorhalte-Finanzierung stehen, ist noch nicht raus.
Die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe und die Krankenkassen haben sich auf eine neue Prüfvereinbarung verständigt. Ärger machen in der Region vor allem die Einzelfallprüfungen.
Teamzuschlag, Jahrespauschale und Einschreibesystem sind für Primärversorger das Rüstzeug der Zukunft. Das sagt das neue Spitzenduo im Hausärzteverband, Dr. Markus Beier und Prof. Nicola Buhlinger-Göpfarth.
Eine von Jameda beauftragte Umfrage unter Patienten und Ärzten zeigt: Patienten halten bis zu zehn Tage Wartezeit für angemessen. Für zwei Drittel der Ärzte sind nicht wahrgenommene Termine das größte Ärgernis.
Für die Personalprobleme im Berliner Rettungsdienst bahnt sich eine Lösung an. Die Besetzung der Rettungswagen soll flexibler gehandhabt werden können.
Auf KVen und Kassen kommt viel Arbeit zu, um die COVID-Impfungen in die Regelversorgung zu bringen. Empfehlungen der STIKO stehen noch aus. Das Honorar sei nur bei weniger Dokumentationsaufwand verhandelbar, sagt KBV-Vize Hofmeister.
Generationen von Studenten kennen nur Modellstudiengänge in der Physiotherapie. Geht es nach Gesundheitsminister Lauterbach, heißt der neue Kurs: Vollakademisierung. Das könnte sie unabhängiger von Ärzten machen.
Die Kassen-Finanzen werden vom hohen Bundeszuschuss nach drei Quartalen in ein Plus von 195 Millionen Euro gehoben. Ambulant tätige Ärzte verbuchen unterdurchschnittliche Honorarzuwächse.
Die Diskussion über die Maskenpflicht im ÖPNV geht weiter. Ab Januar muss auch in Schleswig-Holstein keine Maske mehr in Bussen und Bahnen getragen werden.
Das „Bündnis pro Rettungsdienst“ fordert die zeitnahe Entlastung der Beschäftigten durch eine Strukturreform, die die Notfallversorgung neu ordnet – mit Folgen auch für Ärzte im Bereitschaftsdienst.
Manche Akteure im Gesundheitswesen wollen die Primärversorgung ganz neu denken – notfalls auch ohne Ärzte. International gesehen ist das Normalität. Einblicke in die mögliche Versorgungszukunft in Deutschland.
Der Marburger Bund reklamiert für sich nach der Kammerwahl Baden-Württemberg in einen Zuwachs von landesweit 23 Sitzen. MEDI sucht jetzt nach Bündnispartnern für die Wahl des Kammerpräsidenten.
Bund und Länder müssten Krankenhäuser stärker in Bemühungen um Treibhausgas-Neutralität einbeziehen, mahnt die DKG. Ein Gutachten belege das große Potenzial der Häuser, Treibhausgase einzusparen.
In einer Resolution fordert der 41. Deutsche Psychotherapeutentag die zügige Reform der Gebührenordnung für Psychotherapeuten ein. Sonst sehe es für die Versorgung von Privatpatienten schlecht aus.
Die Berliner Ampel kommt zunehmend unter Beschuss, die im Koalitionsvertrag avisierte Reform der psychotherapeutischen Bedarfsplanung zur Verkürzung der Wartezeit anzugehen.