Die Regeln zum Lobbyregister werden verschärft. Künftig müssen etwa Bundesärztekammer, Ärzteverbände oder DKG auch angeben, welche Gesetze ihre Interessenvertretung zum Ziel haben.
Die Bundesärztekammer unterstützt die Bundesratsinitiative, mit der für investorengetragene MVZ Regulierungen eingeführt werden sollen. MVZ müssten vor fachfremdem Einfluss geschützt werden.
Die KV Berlin macht ernst: Als Reaktion auf die Politik und den Honorarabschluss ermöglicht sie ihren Vertragsärzten, die Leistungsmengen zu reduzieren. Honorareinbußen soll es dadurch nicht geben.
BMVZ-Geschäftsführerin Susanne Müller erwartet 2023 keine Gesetzesinitiative zur strengeren Regulierung der MVZ-Gründung mehr. Mehr Handlungsbedarf sieht sie ohnehin auf einem anderen Feld.
Mindestmengenvorgaben könnten sich mit einer gelungenen Krankenhausreform erledigen, heißt es aus der Regierungskommission. Und: Bei Personalvorgaben dürfe die Realität nicht aus dem Blick geraten.
Bund, Länder und Ampel-Fraktionen ringen sich zu einem Mini-Kompromiss durch: Der weitere Verhandlungsfahrplan steht, zentrale Streitpunkte sind ungelöst. Die „Revolution geht weiter“, glaubt Lauterbach.
Nach vier Wochen „Notbremse“ im Bereitschaftsdienst sieht die KVBW die Versorgung weiterhin als gesichert an. Vertreter der Krankenhäuser nehmen eine andere Bewertung vor.
Ein fraktionsübergreifender Antrag von Parteien im Kieler Landtag bringt zwar keine monetären Fortschritte, unterstützt aber entsprechende Forderungen der Ärzteschaft.
Mehrfach hat er über einen Rücktritt nachgedacht, erzählt Thomas Mertens im Interview. Er war erschüttert, wie viel „Dummheit und Bösartigkeit“ auf ihn eingeprasselt sind. Jetzt hat der Virologe seine Arbeit als Chef der STIKO beendet.
In Mecklenburg-Vorpommern erinnert Gesundheitsministerin Stefanie Drese (SPD) die Heilberufe daran, dass man gemeinsam an Lösungen arbeiten sollte, statt einseitig „mit dem Finger auf die Politik" zu zeigen.
Der Landesgesundheitsminister soll angesichts der reduzierten Zahl von Notfallpraxen seine Aufsicht über die KV Baden-Württemberg wahrnehmen, fordert die SPD.
Nach der Ankündigung der KV, sieben Bereitschaftsdienstpraxen schließen zu wollen, war es zwischen KV und Gesundheitsminister verbal heftig zur Sache gegangen.
Der Internist und Kardiologe ist für seine Hilfe für suchtkranke Ärztinnen und Ärzte in Hessen sowie seine Erinnerungsarbeit zur Rolle der Ärzteschaft im Nationalsozialismus geehrt worden.
Trotz 60-Milliarden-Euro-Loch will das Bundesgesundheitsministerium mehrere Reformvorhaben an den Start bringen – darunter die Entbudgetierung und eine Honorarreform für Hausärztinnen und Hausärzte.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft warnt vor weiteren Insolvenzen. Durchhalteparolen des Bundesgesundheitsministers allein würden die Finanzmisere der Kliniken nicht lösen.
Der erstmals vergebene Franziska-Tiburtius-Preis geht an eine Internistin und Privatärztin, die sich auf Präventivmedizin spezialisiert hat. Er ist mit 10.000 Euro dotiert.
Die Gießener Professorin Katja Schlosser ist für ihr ehrenamtliches Engagement ausgezeichnet worden. Sie setzt sich für die Gleichberechtigung von Frauen in der Chirurgie ein.
Haften TI-Betreiber bald wie die Deutsche Bahn für Störungen und Ausfälle? Die KV Mecklenburg-Vorpommern hat eine entsprechende Forderung an den Gesetzgeber als Resolution verabschiedet.
Die KV Westfalen-Lippe hat angekündigt, ihren Notfalldienst neu aufzustellen. Notdienstpraxen, die nicht stark in Anspruch genommen werden, sollen geschlossen werden. Auch der Fahrdienst kommt auf den Prüfstand.
Die Kammerversammlung der Ärztekammer Nordrhein kritisiert Vorschläge, die Kompetenzen von Notfallsanitätern deutlich auszuweiten und sie mit einer Heilkundebefugnis auszustatten.
Die Haushälter des Bundestags haben beim Gesundheitshaushalt nachjustiert. Geholfen haben ihnen dabei zusätzliche Mittel, die bei einem wichtigen Etatposten freigeworden sind.
Arbeitsgerichte sehen Poolärzte per se nicht als angestellt tätig – das Bundessozialgericht hingegen macht bei betrieblicher „Eingliederung“ eine abhängige Beschäftigung geltend. Wie mit diesem Widerspruch umgehen? Kathi-Gesa Klafke, auf Sozialversicherungsrecht spezialisierte Rechtsanwältin aus Berlin, gibt im Interview mit der Ärzte Zeitung Antworten.