Nicht länger als zwei Sekunden dürfe es dauern, bis E-Rezepte oder Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen elektronisch signiert seien – das hat KBV-Vorstandsmitglied Dr. Sibylle Steiner gefordert. Auch die Funktionalität der ePA wurde thematisiert.
Für Rudolf Henke ist die Zeit als Präsident der Ärztekammer Nordrhein Ende August vorbei. Er tritt nicht zur Wiederwahl an. Das erklärte er am Samstag bei der Kammerversammlung. Komplett zurückziehen aus der ärztlichen Berufspolitik will sich Henke aber nicht.
Mit seinem Vorstoß, den Ländern mehr Freiraum bei der Studienplatzvergabe zu geben, hat Sachsen-Anhalts Regierungschef Haseloff den Nerv der Ärztekammern getroffen. Wer ausbildet, sollte auch profitieren, fordern sie.
Der Berufsverband Deutscher Anästhesistinnen und Anästhesisten sieht seine Interessen im SpiFA nicht angemessen vertreten und will sein Schicksal künftig selbst in die Hand nehmen.
Praxen, die den Anschluss an die Telematikinfrastruktur verweigern, werden mit Honorarabzug bestraft. Am 6. März soll das Bundessozialgericht nun entscheiden, ob diese Sanktion rechtmäßig ist.
Die KBV-Spitze will eine rasche Umsetzung der Entbudgetierung. Der Hausärztinnen- und Hausärzteverband pocht auf das Gesamtpaket zur Besserstellung der Hausarztpraxen, einschließlich HZV, Vorhaltepauschalen, Bürokratie-und Regressabbau.
Die Vertreterversammlung der KBV startete mit Appellen, die bereits im Koalitionsvertrag angekündigte Entbudgetierung der Hausärzte umzusetzen. Mit der Einbindung der Entbudgetierung in das Versorgungsgesetz I wolle der Minister sich Zeit verschaffen, sagte KBV-Vize Hofmeister.
Seit 1. März sollten Ärzte E-Arztbriefe über die TI verschicken können. Die Realität sieht teils anders aus. Nutzen Sie den KIM-Dienst bereits für Ihre Arztbriefe? Lassen Sie es uns wissen in unserer Frage der Woche.
Sorgfältiges Erfassen eines Krankheitsbildes und anschließender Fachaustausch sollten künftig mehr praktiziert und auch besser honoriert werden, meint der DGIM-Vorsitzende Andreas Neubauer.
In Hamburg gibt es jetzt Hebammen mit Bachelor of Science. Die nächsten Jahrgänge sind schon in der Ausbildung. Für das neue Semester startet die Bewerbungsphase.
Ein Finanz- und Immobilienspezialist soll die KV Westfalen-Lippe dabei unterstützen, ihr Kapitalanlagenmanagement neu aufzustellen und möglichen wirtschaftlichen Schaden abzuwenden.
Praxen, die sich beim Gehalt für MFA an den Tarifvertrag anlehnen, müssen ab sofort im Durchschnitt 7,4 Prozent mehr Gehalt zahlen. Die Ärzte Zeitung hat nachgerechnet, um welche Summen es geht.
Aus Ärzte-Sicht sind unzuverlässige PVS-Systeme und nicht ausreichend informierte Patienten kritische Punkte bei der Einführung der ePA für alle. Das ergab eine Veranstaltung der KVNo. Ein Ministeriums-Vertreter versprach: genau diese Probleme habe das BMG erkannt – und werde gegensteuern.
Eine langjährige Konsensfindung zur Reform des Medizinstudiums mal eben so über den Haufen werfen? Das Ansinnen der AWMF stößt bei immer mehr Berufsverbänden auf Unverständnis.
Bei einer Tagung in Potsdam beschreiben Teilnehmer die Digitalisierung als zwingende Notwendigkeit angesichts der künftigen Herausforderungen für die Versorgung auf dem Land. Darin liege auch eine Chance.
In den Führungsetagen der KVen hat der „Praxenkollaps“ nicht stattgefunden. Die Vergütungen der KV-Chefs haben fast durchweg zugelegt – in einem Fall um 49.000 Euro.
Politik und Kassen lassen sich auch von restriktiver Terminvergabe nicht beeindrucken. Nun hoffen die HNO-Ärzte, bestimmte ambulante Kinder-Op als Hybrid-DRG finanziert zu bekommen.
Die KV hatte sich mehr erhofft, will jetzt aber auch nicht zuviel Wasser in den Wein gießen: Die psychotherapeutischen Kapazitäten würden dort angepasst, wo es im Land am dringendsten ist.
Die Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) weist die Forderung der AWMF, die Novelle der Approbationsordnung aufzugeben, scharf zurück. Das Verhältnis zur Arbeitsgemeinschaft sei „empfindlich gestört“.
Die KVWL hat als Reaktion auf die Probleme durch Anlagen in Gewerbe-Immobilien verschiedene Maßnahmen eingeleitet. Zu den Gründen für die Freistellung von Vorstand Thomas Müller äußert sie sich nicht.
Die Ärzteschaft setzt laut BÄK seit langem auf Patientenpartizipation. Jetzt sei die Politik am Zug, die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen, damit das SDM gelebt und fortentwickelt werden könne.
Für eine gleichzeitig zu initiierende Neufassung eines Masterplans fordert die AWMF, diese diesmal transparent und nicht hinter verschlossenen Türen vorzunehmen.
Immer mehr junge Ärzte kehren in Südkorea aus Protest gegen neue Ausbildungspläne nicht mehr zum Arbeitsplatz zurück. Die Regierung setzt ihnen eine Frist.
MEDI Baden-Württemberg und MEDI GENO Deutschland kritisieren den geplanten Transformationsfonds für die Kliniken, der mit zu hohen und unnötigen Ausgaben für den stationären Sektor verbunden sei.
Nicht zuletzt die ab März für MFA greifende Lohnsteigerung setzt Facharztpraxen in der Finanzierungsfrage weiter unter Druck, warnen Deutschlands Urologen. Von Lauterbach erwarten sie nichts mehr.
In Nordrhein kann jetzt auch die Niederlassung von Hausärztinnen und Hausärzten in Städten gefördert werden. Erweitert wurden die Regeln auch für den fachärztlichen Bereich und die Substitution.
Dr. Dietrich Munz bleibt für weitere fünf Jahre Präsident der Landespsychotherapeutenkammer Baden-Württemberg. Die Vertreterversammlung wählte auch zwei neue Vorstandsmitglieder.
Die Klinikreform müsse im Zuge der geplanten Zentralisierung von Leistungen sowohl die Finanzierung als auch die Weiterbildung berücksichtigen und zum zentralen Aspekt werden, fordert die DGKCH.
Die KV-Vertreterversammlung will niedergelassene Ärztinnen und Ärzte beim Fahrdienst entlasten. Freiwilligkeit statt regelmäßiger Pflichtdienste soll künftig die Devise sein.