Der Deckungsbeitrag technischer Leistungen in den Praxen würde mit einer GOÄ nach dem jetzigen Stand der GOÄneu voraussichtlich eher sinken. Das zeigt ein Blick auf einige viel genutzte Leistungen.
BÄK und PKV haben sich auf eine neue GOÄ geeinigt. Bei ärztlichen Verbänden lösen die vorgeschlagenen Preise unterschiedliche Reaktionen aus. Wir stellen einige Leistungen aus dem Entwurf vor.
Ärztinnen, Ärzte und medizinisches Personal werden immer wieder Ziel von Beschimpfungen, Drohungen und körperlichen Angriffen. In Sachsen-Anhalt prüft die Kammer jetzt ein Register.
AU-Bescheinigung elektronisch, aber Krankenhauseinweisung auf Papier? Das stört die Abläufe. Zwei Anträge, die beim Hausärztetag beschlossen wurden, drängen auf Vereinheitlichung der Prozesse.
Mehr Anstellung, mehr Teilzeit, und beliebt ist auch die Arbeit in Kooperationen: Mehrere Trends der ambulanten Versorgung spiegeln sich im Versorgungsbericht der KV Baden-Württemberg. Die Sicherstellung wird zum Problem – nicht nur auf dem Land.
Fachleute sind zuversichtlich, dass Teile des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes noch in dieser Legislatur umgesetzt werden könnten. Allerdings seien bei der Entbudgetierung und den Pauschalen viele Details noch nicht geregelt, hieß es beim Praktikerkongress des BMVZ.
Ein Ausschuss der Ärztekammer hat untersucht, wie es um die Gesundheit des Nachwuchses in Hamburg bestellt ist. Jetzt will die Kammer mit der Politik in den Dialog treten.
Die Krankenhausreform sollte nach Ansicht Karl Lauterbachs nicht nur einer „Revolution“ gleichkommen, sondern auch die „Entökonomisierung“ einleiten. Das BMG hat diese rhetorische Girlande jetzt abgehängt.
Bei ambulanten Operationen, die nach Hybrid-DRG abgerechnet werden, ist der Übergang zur hausärztlichen Nachbetreuung bisher nicht befriedigend gelöst, findet der Hausärztinnen- und Hausärzteverband.
Der Blutdruck vieler Hypertoniepatienten wird trotz einer bestehenden Arzneimitteltherapie nicht ausreichend gesenkt, betont die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.
Mit dem Digitalagenturgesetz sollen Praxisverwaltungssystem-Hersteller stärker reguliert werden. Gut so, findet der Hausärztinnen- und Hausärzteverband – und fordert eine schnelle Umsetzung.
Die Hausärzte befürworten die flächendeckende Einführung der elektronischen Patientenakte. Aber: Es darf nicht so laufen wie beim E-Rezept. Bei ihrer Delegiertenversammlung stellten sie ganz konkrete Forderungen an Gesundheitsminister Lauterbach und die Selbstverwaltung.
Er kam, sah – und versprach einen „Herbst intensiver Reformen“: Gesundheitsminister Lauterbach hatte beim Hausärztetag wie immer ein Rezept dabei, wie er die Ärzte für sich gewinnen konnte.
Wie hältst du es mit den rechten? Diese Frage hat der Hausärztinnen- und Hausärzteverband aufgeworfen – und direkt beantwortet. Jetzt geht es aber darum, wie die Basis reagiert.
Die versprochene Entbudgetierung darf nicht weiter auf die lange Bank geschoben werden, warnen die Hausärztinnen und Hausärzte. Bei der Delegiertenversammlung betont ein Arzt: „Wir brauchen mehr Gewinne, wir brauchen sofort mehr Geld.“
Nordrhein-Westfalen hat als erstes Bundesland 2019 die Landarztquote gestartet. Nach fünf Jahren zieht es eine positive Bilanz. Die ersten Absolventen beginnen bald mit dem Praktischen Jahr.
Der Bundesrechnungshof zieht ein vernichtendes Fazit der Förderung von Intensivbetten während der Corona-Pandemie. Die Spur der 681 Millionen Euro verliert sich im föderalen Klein-Klein.
Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie moniert weiter den Umgang des G-BA mit Voclosporin bei Lupusnephritis. Begeistert ist man vom KI-Potenzial in der Versorgung.
Eine Entbudgetierung, „die den Namen verdient“, steht ganz oben auf der Prioliste des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands. Das wurde beim Bericht zur Lage der beiden Bundesvorsitzenden auf der Delegiertenversammlung deutlich.
Bald könnten zehn Millionen Menschen in der Republik an Hausarztverträgen teilnehmen, berichtet der Hausärztinnen- und Hausärzteverband bei seiner Herbsttagung – und schießt einen Giftpfeil in Richtung FDP.
Der Berufsverband der Akkreditierten Labore in der Medizin und der der Ärzte für Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie bekommen starken Zuspruch für ihre Kritik an der Laborreform.
Geld alleine löse die Probleme im Gesundheitswesen nicht, betont das „Bündnis Gesundheit“ aus Vertretern der Gesundheitsberufe. Es verlangt aber einen neuen „Gesundheitszuschlag“ – und ausreichende Steuerzuschüsse für Kranken- und Pflegeversicherung.
Die hausärztliche Versorgung werde sich massiv verschlechtern, warnt der Hausärztinnen- und Hausärzteverband – und fordert die Entbudgetierung und eine schnelle Strukturreform.
Ältere Menschen länger in der Erwerbstätigkeit halten – wie kann das gelingen? Die Bertelsmann-Stiftung empfiehlt den Blick zu unserem nördlichen Nachbarn Schweden.
Die vorliegende GOÄ sei zwar nicht ideal, aber gleichwohl „wesentliche Existenzgrundlage“ für den freien Arztberuf, schreibt der Virchowbund. Der Verband reagiert damit auf die Einigung zwischen BÄK und PKV.
Hausärzte als Anker der Versorgung!? Viele Bundesbürger haben Sorge, dass sie keine Hausarztpraxis mehr finden. Schuld sei auch die Politik, heißt es laut einer Umfrage des Hausärztinnen- und Hausärzteverbands.
Der Beschluss kam schnell, aber die Pädiater sind enttäuscht: Warum die beschlossenen 8,95 Euro für die RSV-Prophylaxe hinten und vorne nicht reichen, erläutert BVKJ-Präsident Dr. Michael Hubmann im „ÄrzteTag“-Podcast.
Die kinderärztliche Versorgung in und um Limburg war einer der großen, hessischen Versorgungsbrennpunkte der letzten Monate. Nun zeichnet sich eine Entspannung der Lage ab.
In der Hansestadt treffen sich noch bis morgen rund 1.000 Vertreter aus Verbänden, Politik und Unternehmen zum Gesundheitswirtschaftskongress. Kongresspräsident Lohmann wünscht sich mehr Mut zur Gestaltung und mehr Widerspruch.
Kassen, Kammer und Krankenhausgesellschaft fordert von der neuen Landesregierung in Sachsen, dass jetzt Rahmenbedingungen geschaffen werden, um eine moderne sektorübergreifende Gesundheitsversorgung zu schaffen.
Vom Staat lernen heißt siegen lernen. Hätten die Krankenkassen dieses Motto beherzigt, wäre die Steigerung des Orientierungswertes vielleicht nicht so üppig ausgefallen...
Qualität und Umfang der Praxisanleitung in der Pflegeausbildung müssen besser werden: Das legt eine Umfrage nahe, für die der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe Auszubildende und Studierende befragte.
Das Honorarergebnis für 2025 hat die KV Schleswig-Holstein enttäuscht. Dass es nicht besser ausfiel, hat nach Überzeugung der Körperschaft auch mit fehlendem Spielraum bei den Verhandlungen zu tun.
Zur jüngsten Honorareinigung melden sich weitere Ärzteverbände zu Wort. Tenor der Reaktionen: Das reicht bei Weitem nicht aus. Eine andere Lesart pflegen Vertreter der Krankenkassen.
Die Vergütung für die RSV-Prophylaxe steht. Der Erweiterte Bewertungsausschuss hat am Montag mit sofortiger Wirkung beschlossen, dass dafür nach aktuellem Punktwert 8,95 Euro gezahlt werden.
Vertreter von Ärzten, Zahnärzten, Apotheken und Krankenhäusern sehen Fachkräftemangel und Finanzierungslücken bei der Ausbildung des Nachwuchses als zentrale Risikofaktoren für die Versorgung von morgen.
Knapp ein Drittel Abwertung ihrer technischen Leistungen droht den Radiologen, wenn der vorgestellte Entwurf für die GOÄ-Novelle so Bestand hätte. Der Berufsverband kündigt massiven Widerstand an.
Es geht um höhere Gehälter und bessere Arbeitsbedingungen für Medizinerinnen und Mediziner: Die Gewerkschaft Marburger Bund organisierte dafür zahlreiche Kundgebungen und einen Warnstreik.
Am Ende gestand die Kassenseite mehr als das Doppelte dessen zu, womit sie in die diesjährige Verhandlungsrunde gestartet war. Aus KBV-Perspektive trotzdem „kein Grund zum Jubeln“.
Die Internisten setzen an der Spitze ihres Berufsverbandes auf Konstanz: Am Wochenende wurden sowohl BDI-Präsidentin Christine Neumann-Grutzeck wie auch ihre beiden Vizepräsidenten in ihrem Amt bestätigt.
Die KVN hat zum ersten Digital Health Kongress eingeladen, um über die Zukunft der Digitalisierung zu sprechen. Die Teilnehmer sehen die Chancen der Digitalisierung, aber in der Anwendung muss es besser funktionieren.
Floppt das Modell der Landarztquote wegen rechtswidriger Vertragsgestaltungen? Es gibt zumindest einige Passagen, die vor Gericht leicht angegriffen werden könnten. Höchste Zeit also, die Bedingungen anzupassen, meint unser Gastautor.