Ambulantisierung meets Krankenhausreform - eine Win-Win-Situation?" Auf diese Frage der Apotheker- und Ärztebank fielen die Expertenantworten in einer Online-Veranstaltung unterschiedlich aus.
Die Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Vereinigung Thüringen hat eine Resolution verabschiedet, mit der sie ihrer Forderung nach einer Entbudgetierung aller Fachgruppen Nachdruck verleihen will.
Auslaufmodell Vertragsarzt – damit es nicht so weit kommt, muss die Selbstverwaltung dringend die Rahmenbedingungen für Praxen verbessern, inklusive EBM-Reform. Das forderte beim BDI-Hauptstadtforum auch ein Kassenvertreter.
Der Spitzenverband Fachärzte Deutschlands hat schon wieder einen neuen Hauptgeschäftsführer berufen: Verbandsjustiziar André Byrla löst Sven-Frederik Balders ab, der erst im Juli den Posten angetreten hatte.
KBV-Chef Gassen berichtet bei der Vertreterversammlung aus Gesprächen mit Bundesjustizminister Buschmann: Dieser sehe Arztpraxen als essenziellen Teil der Daseinsvorsorge. Die KBV-VV hat eine Resolution zum Schutz der Praxen verabschiedet.
Der Anteil der älteren Bevölkerung nimmt zu – damit steige auch der medizinische Versorgungs- und Pflegebedarf, heißt es beim BDI-Hauptstadtforum in Berlin. Schicksalhaft ergeben dürfe man sich der Entwicklung aber nicht.
Vier silberne und zwei bronzene Ehrenplaketten überreichte das Präsidium der Landesärztekammer Hessen für herausragendes Engagement für die hessische Ärzteschaft.
Bei der Vertreterversammlung hat KBV-Chef Gassen von Annäherungen bei den aktuellen Honorarverhandlungen mit den Kassen berichtet. Vize Hofmeister warnt vor hohen Erwartungen an eine schnelle Umsetzung der Entbudgetierung.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft und der Bundesverband niedergelassener Diabetologen fordern Korrekturen am geplanten Versorgungsgesetz. Stein des Anstoßes sind die geplanten Jahrespauschalen für chronisch Kranke. Auch der BDI meldet sich zu Wort.
Die KV Thüringen fordert, Kliniken keine hausärztlichen Institutsambulanzen zu genehmigen. Sie fürchtet, dass dies die Personalsituation drastisch verschärfen und die Existenz der Praxen gefährd en könnte.
Um die Leistungsfähigkeit der ambulanten Versorgung zu erhalten, bedürfe es auch der Entbudgetierung fachärztlicher Leistungen, fordert der Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten.
Nach den guten Erfahrungen mit einem kooperativen Ansatz in der Krankenhausplanung bringt das NRW-Gesundheitsministerium verschiedene Akteure zusammen, um über den ambulanten Sektor zu sprechen.
Die kommunalen Arbeitgeber spielten auch in der laufenden Tarifrunde auf Zeit statt sich mit den Forderungen der Klinikärzte zu beschäftigen, kritisiert der 2. Vorsitzende beim Marburger Bund, Dr. Andreas Botzlar.
Hunderte in Thüringen arbeitende Ärzte haben keinen deutschen Pass. Ohne sie ginge an vielen Kliniken kaum noch etwas. Auf das Ergebnis der Landtagswahl blicken viele von ihnen mit Sorge.
Seit Jahren steigt der Orientierungswert langsamer als die Löhne – und auch als die Kosten. Was das am Ende vor allem für die Einzelpraxis bedeutet, berichtet Kinderarzt Michael Scheel im „ÄrzteTag“-Podcast.
Gewalt gibt es in Notaufnahmen und Praxen. Die KBV will deshalb Niedergelassene und ihre Teams besser geschützt sehen. Konfrontation sieht auch Minister Lauterbach derzeit nicht als Lösung, die Klinikreform ins Ziel zu retten.
In 65.300 Fällen sind im Vorjahr die beruflichen Qualifikationen von Ausländern in Deutschland anerkannt worden. Bei mehr als zwei Drittel der Anträge geht es um medizinische Berufe.
„Ambulantisierung meets Krankenhausreform – eine Win-Win-Situation?" Auf diese Frage der Apotheker- und Ärztebank fielen die Expertenantworten in einer Online-Veranstaltung unterschiedlich aus.
Die Bundesärztekammer hat am Mittwoch den in Leistungen und Preisen mit der PKV konsentierten Entwurf für eine neue GOÄ den Ärzteverbänden vorgelegt. Avisiert wird eine Honorarsteigerung um 13,2 Prozent in den kommenden drei Jahren.
In Dresden wurde auf dem Kongress „Gesundheit gemeinsam“ über Wissenschaft und Klimawandel im aktuellen politischen Umfeld und rückblickend über die Corona-Pandemie gesprochen.
Aufgrund einer drohenden Unterversorgung hat die KV Bremen und Krankenkassen ein Förderpaket von jährlich etwa 1,5 Millionen Euro für Bremerhaven beschlossen. Von dem Förderpaket sollen profitieren vier Fachgruppen.
Um die Versorgung in fünf nordhessischen Gemeinden zu sichern, hat die KV Hessen den Medibus über Land geschickt. Das ist dank mehrerer hausärztlicher Niederlassungen bald nicht mehr nötig.
Die Grünen im Bundestag drängen auf eine Neuregelung des Gesetzes zum Schwangerschaftsabbruch in dieser Legislatur. Dabei stützt sich die Fraktion auf die Empfehlungen der Regierungskommission.
Am Mittwoch wird die BÄK den konsentierten Entwurf einer neuen GOÄ den Verbänden und Fachgesellschaften vorstellen. Geben die Verbände ihr Einverständnis, dürfte der Gesundheitsminister Post bekommen.
Die KVWL fordert eine bessere Arbeitsteilung zwischen Niedergelassenen und anderen Berufsgruppen. Sie sieht die Teampraxis als tragfähiges Modell – vorausgesetzt die Finanzierungsgrundlagen stimmen.
Dr. Dirk Heinrich sieht die Versorgungsrealität in den Verhandlungen über das Ärztehonorar 2025 ausgeblendet. Ziel müsse wie bei angestellten Fachärztinnen und Fachärzten eine Honorarsteigerung von 8,8 Prozent sein, so der SpiFa-Chef.
Das Gesundheits-Digitalagentur-Gesetz soll der gematik zusätzliche Befugnisse geben. Die Industrie sieht die Entwicklung skeptisch. bvitg-Geschäftsführerin Melanie Wendling erläutert im „ÄrzteTag“-Podcast, warum.
Ein Referentenentwurf aus dem BMG sieht den Einsatz telemedizinischer Verfahren bei der Blutspende vor. Die darin enthaltene Möglichkeit, Ärzte nur noch per Video zuzuschalten, stößt auf Kritik.
Das Ausmaß der Gewalt in Arztpraxen ist groß, wie eine Erhebung der KV Westfalen-Lippe zeigt. Sie trägt dazu bei, dass der Arbeitsplatz Praxis unattraktiver wird.
Gesundheitsstaatssekretär Franke räumt mit der Mär auf, dass die Krankenhausreform zur Entökonomisierung in den Kliniken führen wird. Und Minister Lauterbach kündigt an, das Ende September die Folgen der Reform sichtbar sein werden.
Mit neuen Kontroll- und Überwachungsstrukturen will die KV Westfalen-Lippe dafür sorgen, dass sich Vorgänge wie die verlustreiche Geldanlage in Gewerbeimmobilien künftig nicht wiederholen.
Hass, Häme, Spaltung und völkische Rhetorik seien „keine Antwort auf unsere Probleme und keine Alternative für unser Land“, appellieren Brandenburgs Chefärzte in einem Wahlaufruf zur Brandenburger Landtagswahl am 22. September.