Nicht muss, sondern soll: Die verpflichtende Priorisierung bei Corona-PCR-Tests ist aus der neuen Testverordnung gefallen. Jetzt kommt es auf die Ärzte an, zu entscheiden.
Der Bundesrat hat einige Fertigarzneimittel aus der Verschreibungspflicht entlassen. Neben bestimmten Ibuprofen- und Paracetamol-Arzneien werden Bilastin- und Dexibuprofen-Präparate rezeptfrei.
Der Bundesrat hat Änderungen bei T-Rezepten beschlossen. Patienten sollen die Gebrauchsinformation zu Lenalidomid, Pomalidomid und Thalidomid künftig in der Apotheke bekommen, nicht mehr von Ärzten.
Marihuana und Haschisch waren in Berlin 2018 und 2019 der fünfthäufigtse Grund für psychische Erkrankungen bei Jugendlichen. Auf Platz 1 lagen Depressionen.
Ein Jahr nach COVID-19 fanden sich bei Betroffenen in einer Studie vier Prozent mehr Herzkreislauf-Erkrankungen als bei Menschen ohne COVID in der Vorgeschichte. Ein Kardiologe mahnt zu Aufmerksamkeit.
Lohnen sich Stroke-Einsatzmobile in der Versorgung von Schlaganfallpatienten wirklich? Wissenschaftler haben die verfügbaren Daten dazu ausgewertet, und kommen zu einem überraschend klaren Ergebnis.
COVID-19-Impfstoffe erhöhen auch die neutralisierende Aktivität gegen Erkältungs-Coronaviren, berichtet ein Team aus Ulm. Doch die Forscher dämpfen übertriebene Erwartungen.
Christine Preißmann behandelt als Psychotherapeutin vor allem Menschen mit Autismus-Spektrum-Störung. Doch sie ist nicht nur Ärztin, sondern auch selbst Asperger-Autistin – jetzt mit eigener Praxis.
Das Bundessozialgericht will noch in diesem Jahr zu der GKV-Leistungspflicht für Exoskelette urteilen. Außerdem steht ein Urteil zu falsch gekühltem Impfstoff an.
Bislang mussten zwischen der Entscheidung einer Frau für eine Abruptio und dem Eingriff in den Niederlanden mindestens fünf Tage vergehen. Das ändert sich jetzt.
Wer wissen will, wie sich die SARS-COV-2-Inzidenzen in der nächsten Woche entwickeln, muss nicht zum Orakel gehen – sondern in die Klärwerke. EU und Bund fördern deshalb Abwassermonitoring-Projekte.
Bei jungen Patienten mit differenzierten Schilddrüsenkarzinomen ist nach Radiojodtherapie das Risiko für solide Sekundärtumoren stark erhöht. Darauf deuten Angaben eines US-Krebsregisters.
In Deutschland könnten KI-Systeme zur Erkennung diabetischer Retinopathie noch „keine sinnvoll Ergänzung sein“, findet die Initiativgruppe „Früherkennung diabetischer Augenerkrankungen“.
Neue Optionen für die Erstlinientherapie beim inoperablen Magenkarzinom sind gefragt. Mit dem Antikörper Nivolumab ist nun eine Phase-III-Studie bei Patienten vielversprechend verlaufen – zumindest in einer Region.
Die Betreuung chronisch schmerzkranker Patienten ist zeitintensiv. Die Leistungen im zugehörigen EBM-Kapitel sind daher gedeckelt. Es gibt allerdings Ausnahmen.
Neuropsychiatrische Symptome nach COVID-19 werfen Fragen zur möglichen Entwicklung neurodegenerativer Erkrankungen auf. Bislang lässt sich das nicht beantworten – wohl aber relativieren.
Der duale GLP1-/GIP-Agonist Tirzepatid bewährt sich auch als Add-on bei Typ-2-Diabetikern mit unzureichender Insulintherapie: Der HbA1c wird stark gesenkt, ohne die Hypopglykämiegefahr zu erhöhen.
Ein ambulanter Therapieplan an der TU Dresden adressiert Sucht- und psychische Erkrankungen der Jugendlichen. Der Ansatz richtet den Fokus auch auf die Begleiterkrankungen.
Hebammen in Schleswig-Holstein wenden sich in einem offenen Brief gegen die Schließung von Geburtsstationen. Frauenärzte und Gesundheitsministerium teilen die Sorge vor einer schlechteren Versorgung nicht.
Mit einem Elektrostimulationsverfahren haben Forscher beeindruckende Resultate erzielt: Drei Querschnittsgelähmte konnten nach einem Tag wieder selbstständig stehen und gehen.
Long-COVID ist möglicherweise auch immunologisch ein uneinheitliches Krankheitsbild, zeigen neue Forschungsergebnisse. Und offenbar haben viele Patienten niedrige Spiegel von IgG3 oder IgM.
Der Trägerwechsel im MVZ Kielstein mit Einstieg einer Investorengruppe war ein echter Paukenschlag. Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Allgemeinarzt und MVZ-Gründer Dr. Volker Kielstein die Beweggründe.
„Regionen für ärztliche Ausbildung“ wollen in Baden-Württemberg Medizinstudenten die Vorteile des Landarzt-Daseins früh vermitteln. Die angehenden Ärzte sollen im Studium in die Region hineinwachsen – und am besten auf Dauer bleiben.
Jeder zehnte Patient, der zum Hausarzt geht, hat eine Depression, schätzen Experten. Bei Verdacht auf eine psychische Erkrankung sind Hausärzte besonders gefordert. Zwei Psychotherapeuten geben Tipps.
Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin fordert einen deutlichen Mehrwert von „Apps auf Rezept“ im Praxisalltag. In einer Studie haben Internisten den DiGA-Kosmos erforscht und legen dunkle Flecken in der Versorgung offen.
Die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie setzt sich mit der Zertifizierung von Zentren für eine qualitätsgesicherte Versorgung mit Cochlea-Implantaten ein.
Das essentielle Spurenelement Zink ist für ein intaktes Immunsystem unverzichtbar. Zinkmangel ruft stets eine Immundefizienz hervor. Gerade Patientengruppen mit einer verminderten Immunkapazität und erhöhten Infektanfälligkeit wie Ältere zählen zu den Risikogruppen für einen Zinkmangel. Wird ein Mangel durch eine Zinktherapie ausgeglichen, kann das Immunsystem unterstützt und die Infektresistenz verbessert werden.
Neben Virostatika sind monoklonale Antikörper die zweite Säule der Therapie bei COVID-19. Mit Sotrovimab ist ein weiterer Antikörper zugelassen worden.
Die Lupusnephritis (LN) zählt zu den häufigsten und schwerwiegendsten Organmanifestationen beim systemischen Lupus erythematodes (SLE). Trotz des verbesserten pathogenetischen Verständnisses ...
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Die aktualisierte Komplementärmedizin-Leitlinie Onkologie ist eine Art Nachschlagewerk. Sie kann im Angebotsdschungel als Orientierung bei der Beratung und Behandlung von Krebspatienten dienen.
Die Krebsforschung hat in den letzten Jahren die Grundlage für sehr viel stärker molekular basierte Krebstherapien gelegt, die jetzt zunehmend auch in der Versorgung, bei den Patient*innen ...
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Ob Patienten mit leichten Rückenschmerzen besser auf Wassergymnastik oder physikalische Maßnahmen ansprechen, haben chinesische Forscher untersucht. Die Schmerzen und Bewegungseinschränkungen nahmen bei einer Gruppe stark ab.
Jeder fünfte Hypertoniker nimmt aufgrund weiterer Erkrankungen Arzneimittel ein, die den Blutdruck erhöhen können, legt eine US-Analyse nahe. Mediziner raten, die Medikation regelmäßig zu überprüfen.
Wie lässt sich THC einfach und kostengünstig herstellen? Ein Forscherteam hat auf dem Weg erste Erfolge verbucht – und produziert eine THC-Vorstufe in Amöben.
Der Anteil der Prostatakrebs-Patienten an der Bevölkerung ist im Vergleich der KV-Regionen besonders hoch in Mecklenburg-Vorpommern, offenbart eine Zi-Analyse. Doch auf Kreisebene tun sich zwei Regionen in Niedersachsen hervor.