Der KBV-Vorstand will die Gespräche mit dem GKV-Spitzenverband bis einschließlich 12. Oktober einstellen. Als Grund nennt die KBV die Kassenforderung nach einer Nullrunde beim Honorar.
Erst die Pandemie, jetzt die Inflation: Berlin findet Gefallen an dem Instrumentarium einer steuer- und sozialabgabefreien Prämie, die Arbeitgeber zusätzlich zum Gehalt gewähren.
Die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöste instabile Wirtschaftslage samt explodierender Energiekosten treibt die Teuerung massiv in die Höhe. Das stellt Anleger vor immense Herausforderungen.
Notwendig sei ein Finanzierungssystem, das Ärztinnen und Ärzte darin fördert, dem einzelnen Patienten gerecht zu werden, heißt es in den „Thesen zur Ökonomisierung der ärztlichen Berufstätigkeit“ der Bundesärztekammer.
Die wirtschaftliche Stimmung in der ambulanten Versorgung ist im 3. Quartal drastisch eingebrochen. Das zeigt der Medizinklimaindex. Die Zuversicht bei Ärzten erreicht einen neuen Tiefstand, vor allem mit Blick auf Erwartungen an die Zukunft.
Die Klinikreform in NRW könnte laut Gesundheitsminister Laumann auch zur Schließung von Häusern mit Portalpraxen führen. Das Konzept selber werde aber durch die Reform nicht in Frage gestellt.
Bei der Anhörung des GKV-Stabilisierungsgesetzes am Mittwochnachmittag ist der Tenor der Stellungnahmen eindeutig: Der Entwurf stopft nur kurzfristig Finanzlöcher, verursacht aber mehr Bürokratie.
Die USA und die WHO bündeln ihre Kräfte unter Präsident Joe Biden und wollen mittels strategischen Dialogs die Gesundheitssysteme rund um den Globus krisenfester werden lassen.
Im Bundestag verteidigt Gesundheitsminister Lauterbach sein umstrittenes GKV-Sparpaket und vergisst dabei, das eine oder andere zu erwähnen. In Bayern kommt es zu einem überraschenden Schulterschluss.
Demografie und Leistungsausbau setzen die Pflegeversicherung finanziell unter Druck. Berater im Wirtschaftsministerium betonen: Noch sei Zeit, gegenzusteuern – auch mit mehr privater Vorsorge.
Wegen der hohen Belastungen durch Corona und Inflation will die Gewerkschaft ein deutliches Gehaltsplus für die 26.000 nichtärztlichen Beschäftigten der vier Universitätskliniken in Baden-Württemberg.
Der Hausärzteverband Brandenburg fordert, dass Praxen wie die Krankenhäuser einen Inflations- und Energiekostenausgleich erhalten. Dafür schränken sie kommende Woche ihren Praxisbetrieb ein.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat ihre Forderung nach einem Inflationsausgleich bekräftigt. Sie warnt: Wegen der hohen Energiekosten droht vielen Kliniken die Insolvenz.
Bayerns Gesundheitsminister Holetschek pocht auf rasche Korrekturen am geplanten GKV-Finanzstabilisierungsgesetz. Die Neupatientenregelung muss bleiben, betont er bei einem Gipfeltreffen mit hochrangigen Vertretern des Gesundheitswesens.
Wer jetzt einen neuen Gasanbieter braucht, muss künftig deutlich mehr Geld für Energie ausgeben. Auch die beiden Unikliniken in Sachsen-Anhalt sind betroffen.
Der Marburger Bund hat die Ärztinnen und Ärzte an der Berliner Charité zu einem Warnstreik aufgerufen. Der erste Ausstand nach 15 Jahren soll am 5. Oktober stattfinden.
Eine Stärkung der Pflegeversicherung fordert der Deutsche Caritasverband. Pflegebedürftigkeit dürfe nicht dazu führen, dass die Betroffenen zu Sozialhilfeempfängern werden.