Deutschland braucht einen echten Strukturwandel im Krankenhausbereich – dafür sei über einen Zeitraum von etwa zehn Jahren viel Geld in die Hand zu nehmen, sagt DAK-Chef Storm der Ärzte Zeitung.
Binnen weniger Tage die 2. Verfassungsbeschwerde gegen das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz: AbbVie macht Ungleichbehandlung der Anbieter neuer Wirkstoffe ohne Zusatznutzen geltend.
Der Verfassungsbeschwerde Roches gegen das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz ist Erfolg zu wünschen. Die Pharmawirtschaft ist kein Selbstbedienungsladen.
Beschäftigte im Gesundheitssystem konnten ihr Gehalt im Vergleich zum Vorjahresquartal steigern. Dabei profitierten Menschen im Osten Deutschlands ein wenig mehr.
117 Medizinprojekte sind in zehn Jahren von der Förderstiftung des Uniklinikums Schleswig-Holstein unterstützt worden. Das Stiftungsvermögen beträgt inzwischen über 2,5 Millionen Euro.
Das Kuratorium für Dialyse weist für 2022 einen Gewinn aus. Angesichts der angespannten Kostenlage wohl kein dickes Polster – aber besser als gar nichts.
Die KV Berlin kritisiert die Tariferhöhung für Ärzte an kommunalen Krankenhäusern. Der Fachkräftemangel wird auch in den Honorarverhandlungen zwischen Niedergelassenen und GKV-Spitzenverband zunehmend eine Rolle spielen.
Zahlungen ähnlich des Mutterschaftsgeldes und Verbesserungen beim Elterngeld fordert die Unionsfraktion im Bundestag für Selbstständige. Existenzgefährdende Benachteiligungen sollten beseitigt werden.
Die Bedürfnisse der Flächenländer werden bei der Krankenhausreform nicht ausreichend bedacht, kritisieren drei Parteien in Brandenburg. Die Mitglieder der Expertenkommission etwa hätten „wenig mit der Realität im Land Brandenburg zu tun“.
Kinderorthopädische Abteilungen an Kliniken stehen unter Kostendruck. Verbesserungen erwartet die Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie im Zuge der Krankenhausreform.
Der Streit um die Klinikreform geht weiter. Die Empörung der DKG, der Bund lasse die Häuser finanziell ausbluten, weist Gesundheitsminister Lauterbach zurück. Auch ein KBV-Vorschlag blitzt bei ihm ab. Der Minister spricht von „Lobbyvorschlägen“.
Drei Sätze widmet die Ampel-Koalition in ihrem Koalitionsvertrag der Nikotinprävention. Das lässt viel Spielraum – auch für Kritik. Das tabakfreie Deutschland scheint mehr denn je Utopie zu bleiben.