Nach einer Umfrage der Pflegekammer NRW habe viele Pflegende infolge des Personalmangels das Gefühl, die Patienten nicht angemessen versorgen zu können. In der Langzeitpflege ist es fast die Hälfte.
Ernstzunehmende Drohung? Die Apothekerverbände Hessens und Thüringens wollen den absehbaren Reformplänen aus Berlin mehr als nur heiße Luft entgegensetzen.
Der Sprung nach oben bei der Zahl pflegebedürftiger Menschen ist laut Christel Bienstein vom Berufsverband für Pflegeberufe keine Überraschung. Nötig seien mehr Prävention – und ein Aufweichen des Arztvorbehalts.
Die Gewinnung von ausreichend qualifizierten Pflegefachpersonen bleibt zwar die größte Herausforderung in den Kliniken. Die Personalbemessung könnte aber tatsächlich dabei helfen, vor allem erst einmal vorhandenes Personal zu halten, schreibt Vera Lux in der Ärzte Zeitung.
Die Klinikreform soll auch mehr Möglichkeiten für intersektorale Versorgung schaffen. Eine Blaupause liefern die Ersatzkassen mit dem Konzept der regionalen Gesundheitszentren. An zwei Orten startet jetzt die Erprobung.
Ob es in dieser Legislatur noch zu einer Hilfsmittelreform kommt? Wenn doch, stünde wohl vor allem Entbürokratisierung im Fokus. Begehrlichkeiten von Kassen und Leistungserbringern erteilt das BMG gleichermaßen eine Absage.
Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher mahnt den Bund an, die Verfahren zur Anerkennung ausländischer Gesundheitsfachkräfte zu beschleunigen.
Bei kleineren Notfällen sollen sie schnell zur Stelle sein und auch chronisch kranken Kindern helfen: Schulgesundheitsfachkräfte sollen ab 2025 an mehr Berliner Schulen eingesetzt werden als bisher.