Fachkräfte aus dem Ausland

bpa: Länder müssen bei Anerkennung ausländischer Pflege-Qualifikationen Druck machen

Schöne Worte allein helfen nicht, meint der bpa-Landesverband Brandenburg: Es brauche eine Reform bei der Anerkennung von Pflegeausbildungen.

Veröffentlicht:

Potsdam. Der Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste in Brandenburg (bpa) unterstützt die Forderung der Brandenburger Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) nach einer schnelleren Anerkennung internationaler Pflegekräfte. „Parallel zu ihrer Forderung nach einer Beschleunigung und Optimierung an die Bundesregierung zur besseren Anerkennung kann Ministerin Nonnenmacher auch direkt eine Lösung servieren: Wir brauchen eine Kompetenzvermutung, die den Überprüfungsprozess für internationale Pflegekräfte komplett umdreht“, so Ellen Fährmann, die bpa-Landeschefin von Brandenburg.

„Wer eine entsprechende dreijährige Ausbildung oder ein Studium sowie die passenden Sprachkenntnisse hat, muss sofort als Pflegefachkraft in Deutschland arbeiten dürfen“, fügte Fährmann an.

Man könne es sich nicht weiter leisten, „gut ausgebildete Pflegekräfte auf die Ersatzbank zu schicken, nur weil noch nicht jede Behörde das Zeugnis abgestempelt hat. Wir brauchen diese Kräfte nicht an der Seitenlinie, sondern so schnell wie möglich auf dem Spielfeld, um die pflegebedürftigen Menschen in Brandenburg versorgen zu können.“

Wenn dies nicht gelinge, so Fährmann, bleibe der Druck auf betroffene Familien enorm hoch, weil sie kaum noch eine professionelle pflegerische Unterstützung fänden. (bwa)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Kommentar zum „Zuhause-Arzt“

Ein Arzt für Hausbesuche? Eine Überlegung wert!

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Knappe ärztliche und Pflege-Ressourcen

Wie die Peritonealdialyse die Personalprobleme lindern könnte

Kongress-Motto „Resilienz“

DGIM-Präsident Galle: Wie Kollegen den Kopf frei bekommen

Alternatives Versorgungsmodell

Wenn der „Zuhause-Arzt“ alle Hausbesuche übernimmt

Lesetipps
Frühgeborenes Baby schlafend im Inkubator auf der Intensivstation mit angeschlossenen Überwachungskabeln.

© Toshi Photography / stock.adobe.com

Frühgeburt

Frühgeborene: Was bringen Probiotika?

Auch einem CT-Bild ist ein Prostata-Karzinom markiert.

© samunella / stock.adobe.com

Aktualisierung der S3-Leitlinie

Früherkennung von Prostatakrebs: Tastuntersuchung vor dem Aus