Ab Januar 2025 sollen die ersten gemeinsamen klinischen Bewertungen neuer Medikamente starten. Am Freitag hat die EU-Kommission dazu erste Details veröffentlicht. Das Echo in der Industrie fällt verhalten aus.
Saarlands KV-Vorstandsvize Thomas Rehlinger weist Vorhaltungen der Kassen zurück, die Entbudgetierung für Hausärzte führe zu hohen Mehrausgaben. Er macht einen anderen Rechenweg auf.
Die Deutsche Krankenhausgesellschaft attestiert dem vor einer Woche gestarteten Krankenhausatlas, fehlerbehaftet zu sein. Patienten empfiehlt sie, besser auf „bewährte Plattformen“ zurückzugreifen.
Die Verschuldung der deutschen Städte, Gemeinden und Landkreise ist vergangenes Jahr um über elf Prozent gestiegen. Keine guten Voraussetzungen für „Investitionen in die Zukunft“.
Ein ungewöhnlicher Vorgang: Zwei Verbände niedergelassener Ärzte kaufen eine Tagesklinik. MEDI Baden-Württemberg und ze:roPraxen wollen damit dem ärztlichen Nachwuchs alle Spielarten der Berufsausübung bieten.
In Rheinland-Pfalz und im Saarland fehlen Ärzte und Ärztinnen. Die CDU-Fraktionen der beiden Länder wollen dagegen gemeinsam etwas unternehmen. Am Donnerstag stellten sie ihre Positionen vor.
Niedergelassene Haus- und Fachärzte, die die Praxis-Software medatixx nutzen, können nun dort gespeicherte Gesundheitsdaten ihrer Patienten für die primäre und sekundäre Forschung weitergeben.
Die Medizintechnikbranche hat im Vorjahr in Deutschland ein Umsatzwachstum von rund fünf Prozent verbucht. Doch das Inlandsgeschäft lahmt – weil viele Krankenhäuser finanziell schwächeln.
Wer soll sich in Zukunft eigentlich noch um die Patienten kümmern, wenn der MFA-Nachwuchs ausbleibt und auch Ärztinnen und Ärzte knapp werden? Zumindest ein Teil der Arbeit lässt sich durch den Einsatz von Software einsparen. Zum Beispiel bei der Terminvergabe, aber nicht nur.
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Innerhalb einer Klinik gibt es eine Vielzahl von IT-Systemen. Diese kommunizieren häufig aber nicht reibungslos miteinander. Wie ihre Kreiskliniken das Problem angehen, beschreiben Timur Kaya und Dr. Marco Bonetta in der Ärzte Zeitung.
Der GKV-Spitzenverband will erst dann mit der Apothekerschaft über Honoraranpassungen verhandeln, wenn deren wirtschaftliche Lage auf neutraler Datenbasis bekannt ist.
Die Lebenserwartung in Deutschland liegt um 1,7 Jahre hinter der in westeuropäischen Ländern zurück. Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung dringt darauf, die Prioritäten in der Gesundheitspolitik zu überprüfen.
Mehr Geld für Landapotheken – weniger für großstädtische Offizinen: Der Umverteilungsvorschlag des GKV-Spitzenverbands zur Apothekenreform sorgt in der Branche für neue Aufregung.
Nach der Integration des Messenger-Dienstes Siilo investiert das E-Health-Unternehmen Doctolib weiter in neue Anwendungen für Praxen. Aktuell geht es um einen KI-basierten Telefonassistenten.
Für die insolvente Klinikgruppe Regionmed deutet sich eine zweigeteilte Lösung an: Die Sana Kliniken haben Interesse an den Häusern in Bayern. Für die Thüringer Standorte zeichnet sich die Übernahme durch Landkreise ab.
In Baden-Württemberg fordern die Landkreise vom Land ein Konzept für die Sicherung der ambulanten Versorgung. Man wolle nicht „Ausfallbürge“ für die zuständige KV sein, betonen sie. KVBW-Chef Dr. Karsten Braun wehrt sich.
Die Vorschriften zur Einführung einer europäischen digitalen Identität sind nun in Kraft. Sie ebnen den Weg dafür, dass alle Bürgerinnen und Bürger der EU ab 2026 die europäische digitale Brieftasche nutzen können – etwa für elektronische Rezepte.
Das IQWiG soll eruieren, welche Endpunkte in Studien zum Nutzennachweis bestimmter Wundprodukte sinnvoll sind. Dafür hat es zehn Monate Zeit. Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) fordert für Nutzennachweise mehr Zeit ein.
Die Zahl der Beschäftigten im Rettungsdienst hat sich innerhalb von zehn Jahren stark erhöht, die Ausbildung ist für viele attraktiv. Dennoch wird von Engpassberufen gesprochen. Woran liegt das?
Die EU-Kommission begrüßt die Entscheidung der Weltgesundheitsorganisation, das Europäische Netzwerk für die Regulierung von Arzneimitteln als WHO-gelistete Behörde zu benennen, als positives Signal.
Bundesgesundheitsminister Lauterbach ist aus Sicht von Chirurginnen und Chirurgen mit seiner avisierten Klinikreform auf dem falschen Weg. Er solle lieber bestehende und bewährte Strukturen stärken, fordern BDC und DGCH.
Ob Nutzer einer DiGA oder App dran bleiben, hängt häufig mit der persönlichen Ansprache zusammen. Gerade bei Psycho-Apps lohnt es sich, genau hinzuschauen.