Schließt ein Arzt mit einem neuen Patienten bei der Konsultation einen Suizidpakt, lässt das nicht den Schluss zu, dass eine akute Selbstmordgefahr besteht. Darauf weist die Arbeitsgemeinschaft Medizinrecht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) mit Blick auf ein Urteil des Oberlandesgerichts Braunschweig hin.
Vorgesetzte dürfen Mitarbeitern bei einem Diebstahls- oder Unterschlagungsverdacht mit fristloser Kündigung drohen, um sie zur Unterschrift unter einen Aufhebungsvertrag zu veranlassen.
Wer als Patient einen Arzt sucht, findet diesen immer häufiger über das Internet. Die Arzt-Auskunft der Stiftung Gesundheit war auf diesem Gebiet Pionier. Heute hat die Stiftung mehrere Standbeine.
Der Ärztemangel ist bei fast allen Kliniken im Norden angekommen. Eine Umfrage zeigt den Handlungsbedarf. Unter den 28 teilnehmenden Kliniken gab es praktisch kein Haus ohne Probleme bei der Besetzung von ärztlichen Stellen.
In Niedersachsen haben KV und Rhön-Kliniken eine Verbundweiterbildung für junge Hausärzte aufgelegt. Beide Partner profitieren - nicht zuletzt können Praxisinhaber so einen Nachfolger oder Kooperationspartner finden.
Die Schmerztherapie macht seit Jahren erhebliche Fortschritte, trotzdem haben viele Betroffene einen langen Leidensweg hinter sich, bevor ihnen geholfen wird. In Münster soll ihnen dieser bald erspart bleiben.
Der Umgang mit Demenzkranken erfordert besondere Konzepte, mit denen einige Einrichtungen bereits erfolgreich arbeiten. Nun wird erprobt, wie andere von solchen Konzepte lernen können.
Um die Strahlenbelastung für Kinder bei diagnostischen Verfahren zu reduzieren, fördert die 'Joachim Siebeneicher-Stiftung' die Heidelberger Kinderradiologen am Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin mit 216.000 Euro.
Die Linksfraktion im Bundestag macht den Einsatz von Leiharbeitern in Krankenhäusern zum Thema einer parlamentarischen Anfrage. Als Beleg dient der Fraktion die 'UK Essen Personalservicegesellschaft (PSG) als 100-prozentige Tochtergesellschaft des Universitätsklinikums Essen'.
Der Wirtschaftskrise hat die deutsche Medizintechnik-Branche vor allem wegen des Inlandsgeschäfts getrotzt. Die Unternehmen setzen aber weiter auf den Export.
Die Trägerschaft eines Medizinischen Versorgungszentrums (MVZ) hat offenbar Auswirkungen auf das Verhältnis zu den niedergelassenen Ärzten vor Ort. Das ergibt eine Umfrage des MVZ-Bundesverbandes (BMVZ), die bei einem Praxisseminar in Hannover vorgestellt wurde.
Die deutsche Diagnostika-Industrie hat ihre eigenen Erwartungen an das Jahr 2009 noch übertroffen. Nach Angaben des Verbandes der Diagnostika-Industrie (VDGH) wuchs der Markt der Reagenzien und Geräte für das ärztliche Labor um 1,8 Prozent auf 2,16 Milliarden Euro.
Die gerätegestützte Prävention ist nicht nur eine Sache der Fitnessbranche. In Essen können sich Ärzte auf der Messe FIBO-med Anregungen für die Praxis holen.
Hausärzte sind häufig unzufrieden mit der Zusammenarbeit mit ambulanten Spezialpraxen. Den meisten Spezialisten ist dies aber nicht bewusst. Das zeigt eine Untersuchung des Düsseldorfer Instituts für betriebswirtschaftliche Analysen, Beratung und Strategie-Entwicklung (IFABS).
Gelassenheit ist die beste Antwort auf Ausnahmesituationen in der Praxis, besonders, wenn Patienten pampig werden. Die Atmung ist die Basis-Stellschraube für eine gelassene Ausstrahlung. Was auch passiert, man sollte immer erst einmal tief ein- und ausatmen.
Patienten lasten es häufig ihrem Hausarzt an, wenn sie unzufrieden mit der Versorgung in einem Krankenhaus sind, das er ihnen empfohlen hat. Das ist bei hochspezialisierten Facharztpraxen nicht anders. Auch hier fallen Mängel häufig auf den Mediziner zurück, der die Überweisung ausgestellt hat.
Mehr als 200 Praxen haben sich bei der 'Ärzte Zeitung' gemeldet, um sich für die Teilnahme der EMPAT genannten Studie zur Untersuchung der Auswirkungen von Wartezimmer-Fernsehen auf das Patientenverhalten zu bewerben.
In Eberswalde ist vergangene Woche am Klinikum Barnim, einer Einrichtung der GLG Gesellschaft für Leben und Gesundheit, eine Tagesklinik für Geriatrie an den Start gegangen. Rund 500.000 Euro beträgt die Investitionssumme.
Am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart wurde ein Molekulardiagnostisches Zentrum gegründet, das die Expertisen bündelt, die für individualisierte Therapieentscheidungen nötig sind.
