Der auf Nierenleiden spezialisierte Dax-Konzern Fresenius Medical Care (FMC) übernimmt den russischen Dialyseklinik-Betreiber KNC, wie FMC am Mittwoch in Bad Homburg mitteilte. Die Übernahme soll FMC jedes Jahr 25 Millionen US-Dollar (rund 20,5 Millionen Euro) Umsatz einbringen.

Ohne den Sonder-Steuerzuschuss vom Bund hätten die gesetzlichen Kassen im ersten Quartal 2010 bereits ein Defizit von 700 Millionen Euro angehäuft.

Es gibt gesundheitliche Notfälle, die sogar das vermeintlich harte Herz eines Polizisten erweichen können. Dann werden selbst Knöllchen-Ritter plötzlich zu echten Freunden und Parkhelfern.

Die Kasse Barmer GEK macht sich für einheitliche Hygieneverordnungen in den Bundesländern und die stringente Überwachung stark. Das sei nötig, um die stetige Zunahme von Klinik-Infektionen einzudämmen, hieß es.

Die Universitätsmedizin Mainz wird künftig von einem hauptamtlichen Vorstandsvorsitzenden geleitet. Der neue Chef Prof. Guido Adler soll die Aufgabe als Medizinischer Vorstand zum 1. Oktober übernehmen. Er ist derzeit stellvertretender Leitender Ärztlicher Direktor der Uniklinik Ulm.

Schleswig-Holstein will die Gesundheitsministerkonferenz der Länder davon überzeugen, dass die Rahmenbedingungen für niedergelassene Ärzte verbessert werden müssen. Im Gespräch sind auch Änderungen zum Paragrafen 116 b.

Die Zahl der Leiharbeiter in der Pflege hat sich seit 2004 verfünffacht und wird weiter steigen. Das geht aus einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stifung hervor. Danach sind zurzeit rund 19 000 geliehene Arbeitskräfte im Gesundheitswesen tätig, die meisten in der Pflege.

Thüringen hat erstmals eine Clearingstelle zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen eingerichtet. Dies bestätigte die Landesärztekammer Thüringen (LÄK) der 'Ärzte Zeitung'.

Dem Chefarzt eines katholischen Krankenhauses darf gekündigt werden, wenn er ein zweites Mal heiratet. Das hat das Landesarbeitsgericht am Mittwoch in Düsseldorf mit Hinweis auf das Selbstbestimmungsrecht der Kirche betont.

Die Notaufnahmen der Kliniken rechnen in den kommenden Tagen verstärkt Patienten mit hitzebedingten Beschwerden. Für den Freitag werden deutschlandweit Temperaturen bis zu 34 Grad vorhergesagt.

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat Zweifel, ob das vom GKV-Spitzenverband befürchtete Defizit bei den gesetzlichen Kassen von elf Milliarden Euro im nächsten Jahr in dieser Größenordnung stimmt.

Das neue Honorarsystem ist für viele Vertragsärzte noch Neuland, die RLV-Bescheide bringen nicht immer gute Nachrichten. Ärzte, die Fragen haben, können sich im Internet an Kollegen wenden, die sich auskennen.