Die Kosten der Versorgung senken und gleichzeitig ihre Qualität steigern - geht das? In Strukturen regionaler Vollversorgungsverträge eindeutig ja, sagen Vertreter etablierter Praxisnetze. Und auch die beteiligten Ärzte haben etwas davon.
Auf einer Gewerkschaftsveranstaltung in Berlin verteidigt Gesundheits-Staatssekretär Daniel Bahr (FDP) die Eckpunkte der Koalition zur Gesundheitsreform.
Sie haben getagt, gestritten, getagt und wieder gestritten. Jetzt hat sich die Koalition auf Eckpunkte für eine Gesundheitsreform verständigt. Im Kern beinhaltet das Paket Ausgabenkürzungen und höhere Versichertenbeiträge.
Die KKH-Allianz hat als derzeit bundesweit einzige Krankenkasse mit der Deutschen Praxisklinikgesellschaft e.V. (PKG) einen Rahmenvertrag für ambulantes Operieren geschlossen. Die PKG vertritt 34 Einrichtungen.
Die Medizinerausbildung in Lübeck ist gerettet. Weil der Bund an anderer Stelle für die Forschung einspringt, kann das finanzschwache Schleswig-Holstein weiterhin Medizinstudenten in Kiel und Lübeck ausbilden.
Die Zahl der Verdachtsanzeigen bei den Berufskrankheiten stieg 2009 um über zehn Prozent auf 66.951. Das zeigen die Geschäfts- und Rechenergebnisse der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen für das Jahr 2009.
Zwangswirtschaft siegt über Marktwirtschaft - das ist der Kern des gesundheitspolitischen Sparpakets. Die Worte im Koalitionsvertrag sind nur noch Makulatur.
Der Wissenschaftsrat (WR) hat sich für eine stärkere Rolle der Universitätsambulanzen im Versorgungssystem ausgesprochen. Die Ambulanzen sind nach Auffassung des WR ein 'unverzichtbarer Bestandteil' der UniMedizin.
Fälschungen von Rezepten oder Abrechnung von nicht erbrachten Leistungen: Seit 2004 deckt ein Team von sieben Mitarbeitern der AOK Hessen Betrügereien im Gesundheitswesen auf. Dabei geht es um Summen in Höhe von 800 Euro bis hin zu einer Million Euro.
Die Freie Ärzteschaft(FÄ) hat ihren Aufruf wiederholt, von der elektronischen Gesundheitskarte abzulassen. Anlass dieses Mal war der Vorstoß von Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP), die Erfassung von Arbeitnehmerdaten im System Elena zu prüfen und notfalls zu stoppen.
Der ehemalige Chef der städtischen Kliniken Köln Professor Jekabs Leititis hat seinen früheren Arbeitgeber wegen Altersdiskriminierung auf Schadenersatz in sechsstelliger Höhe verklagt. Die Kliniken hatten seinen Vertrag nicht verlängert - aus Altersgründen, sagt der Mediziner. Das bestreiten die Verantwortlichen.
Sommer, Sonne, Schweiß. Dieser Dreiklang macht nicht nur Bauarbeitern und anderen Freiluftwerkern zu schaffen. Auch in Arztpraxen kann es unerträglich warm werden. Doch Ärzte sind verpflichtet, ab 26 Grad Außentemperatur für ausreichend Kühle in ihren Praxisräumen zu sorgen.
Das Klinikum Darmstadt will sich für die Zukunft rüsten und künftig keine roten Zahlen mehr schreiben. Das Krankenhaus der Maximalversorgung mit 873 Betten hat 2007 ein Minus von zwei Millionen Euro verbucht, 2008 waren es vier Millionen Euro.
Regierung und Opposition haben sich im Bundestag eine hitzige Debatte über die geplante Gesundheitsreform geliefert. Röslers Eckpunkte seien sozial unausgewogen, hieß es aus den Reihen von SPD, Grünen und Linken.
Verbände rufen seit Jahren nach einer Berufskammer für professionell Pflegende. Nur dann könnten diese ihre Interessen wirkungsvoll vertreten. Den Gesundheitsunternehmer und früheren Vorstandssprecher der LBK Kliniken Hamburg, Professor Heinz Lohmann, überzeugt das nicht. Er empfiehlt der Pflege einen anderen Weg.
Die Krankenhausgesellschaft NRW warnt vor den Folgen einer Nullrunde im Gesundheitswesen. Darauf müssten die Kliniken des Landes mit Stellenabbau reagieren, warnte KGNW-Präsident Dr. Hans Rossels.
In 279 Fällen von Betrug hat die AOK Hessen von September 2007 bis 31. Dezember 2009 ermittelt. Darunter waren 83 Ärzte, 71 Heilmittelerbringer, 43 Versicherte und 30 Apotheker.
Die Charité - Universitätsmedizin Berlin und die TU Berlin haben im Mai einen neuen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Der Vertrag gilt vorerst fünf Jahre.
Nach monatelangem Streit hat sich die schwarz-gelbe Koalition auf Eckpunkte eines Reformpakets für die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) verständigt. Bei der Opposition stießen die Pläne auf Kritik.
Die Asklepios Gruppe hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2010 Umsatz und Ergebnis deutlich steigern können. Wie die Klinikgruppe meldet, erhöhte sie den Umsatz um 6,5 Prozent auf 563,2 Millionen Euro (Vorjahresquartal: 528,9 Millionen Euro).
Patienten mit Schmerzen gehen oft von einem Arzt zum andern, ohne dass ihnen geholfen wird. Ein neues, überregionales Ärztenetz mit Sitz in Frankfurt hat für Selbstzahler und Privatpatienten ein interdisziplinäres Angebot entwickelt. Das Ziel: Ursachen unerklärlicher Schmerzen aufspüren.
Das 2009 aufgelegte Sonderprogramm über 17 000 neue Pflegestellen an Kliniken ist laut GKV-Spitzenverband erfolgreich angelaufen. Mehr als jede zweite Klinik habe von dem Programm profitiert, hieß es.