Neue Regeln für Poolärzte und strengere Vorschriften bei Verfehlungen im ÄBD, die Volldigitalisierung von KV-Anträgen und ein Abrechnungsservice: die KV-Bayern-Vertreter haben zahlreiche Beschlüsse gefasst.
Der Gemeinsame Bundesausschuss hat Mindestmengen für die Kolon- und Rektumkarzinom-Chirurgie beschlossen. Über die Hälfte der bisherigen OP-Standorte werden dadurch ab 2029 wegfallen.
Die Bundesländer haben die Klinikreform von Minister Lauterbach passieren lassen – das ruft unterschiedliche Reaktionen hervor. Auch ist ungewiss, wie es weitergeht: Bund und Länder müssen sich bei etlichen strittigen Punkten einigen.
Lauterbachs Großreform für die Krankenhäuser darf kommen. Vom einstigen Versprechen einer Revolution ist wenig übrig geblieben, vor allem aber Schlechtes. Eine gute Sache hat die Reform dennoch.
Die Krankenhausreform kann in Kraft treten. Die Länderkammer hat grünes Licht für das Prestigeprojekt von Gesundheitsminister Lauterbach gegeben. Haus- und Fachärzte stoßen sich besonders an einem Punkt.
Die Schön Klinik Gruppe plant die Ausgliederung der nicht-medizinischen Bereiche an ihren Standorten in Rendsburg und Eckernförde. Rund 250 Beschäftigte wurden über betriebsbedingte Kündigungen informiert.
Die „Gesellschaft für Leben und Gesundheit“ kündigte an, im Krankenhaus Angermünde einen Schwerpunkt auf die stationäre und teilstationäre Behandlung von Patienten der psychiatrischen Klinik zu legen.
Kurz vor der mit Spannung erwarteten Abstimmung im Bundesrat zur Klinikreform wirbt der GKV-Spitzenverband für das Vorhaben. Der Reformbedarf sei „offenkundig“.
Paukenschlag in Potsdam: Brandenburgs Ministerpräsident Woidke hat überraschend Gesundheitsministerin Nonnemacher entlassen. Hintergrund ist die Abstimmung im Bundesrat über die umstrittene Klinikreform.
Aufgrund der aktuellen Diskussion über die Zukunft des Brustzentrums in Ebersbach, teilte das Klinikum in Görlitz mit, dass das Mammazentrum Ostsachsen bestehen bleibt.
Wie groß ist die Insolvenzgefahr für die angeschlagene Klinik in Neuruppin? Die Geschäftsführung will Gehaltserhöhungen aussetzen. Ärzte treten in den Warnstreik.
Der Städtetag appelliert an die KV Baden-Württemberg, die Abwicklung von 18 Bereitschaftspraxen zu überdenken. Aus einer Antwort des Sozialministeriums geht hervor, wie viele Patienten diese Praxen zuletzt aufgesucht haben.
Bei der Widerspruchslösung für Organspenden wollen Bundestagsabgeordnete Gas geben. Sie hoffen, dass der Gruppenantrag noch vor der Neuwahl vom Parlament durchgewunken wird.
Mit den Beitragssatz-Explosionen liefert Lauterbach politischen Gegnern ordentlich Wahlkampf-Munition. Der historisch bedeutsame Sprung dürfte auf lange Sicht seine Gesamtbilanz trüben. Gestichelt wird schon eifrig.
Die Politik ist für die Sektorentrennung mitunter selbst verantwortlich, sagt der DGIV-Vorstandsvorsitzende und Arzt Professor Eckhard Nagel. Kritisch äußert er sich auch zum Vorgehen bei der Klinikreform.
Ein schlechtes Zeugnis stellt der Spitzenverband Fachärztinnen und Fachärzte Deutschlands (SpiFa) Minister Lauterbach aus: Kein Problem sei gelöst worden, nun brenne es in der ambulanten Versorgung. Als Löschmittel empfehlen die Fachärzte die Entbudgetierung.
Die Krankenhausreform steht auf der Kippe: Der Bundesrat entscheidet am Freitag, ob er den Vermittlungsausschuss anruft. VdK-Präsidentin Verena Bentele warnt vor einem Scheitern der Reform.
Dr. Sudip Kundu übernimmt zum Jahresbeginn die Leitung der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Vinzenzkrankenhaus in der niedersächsischen Landeshauptstadt.
Wenn Patienten nach akutem Schlaganfall ausschließlich in Stroke Units transportiert werden, stiege die Fahrtdauer um 4,5 Minuten, heißt es in einer Analyse des Science Media Center.
Brandenburgs Gesundheitsministerin würde die Krankenhausreform am Freitag gern auf den Weg gebracht sehen. Krankenhausgesellschaft und Landkreistag sind da ganz anderer Meinung.
Nur noch wenige Tage bis zur finalen Abstimmung in der Länderkammer über die Klinikreform von Karl Lauterbach: Verlässliche Daten über die Zukunft des stationären Sektors haben die Länder bis dato aber nicht.
Einen Ärztestreik an kommunalen Kliniken wollen die Arbeitgeber offensichtlich vermeiden. Weitreichendere finanzielle Zugeständnisse schließen sie aber aus.
Die Defizit-Spirale dreht sich bei den Krankenkassen immer schneller. Binnen eines Quartals hat sich das Minus bei einzelnen Kassenarten mehr als verdoppelt. Kassen-Vorstände warnen: Die Lage in der GKV ist ernst.
Die umstrittene Krankenhausreform steht auf der Kippe. Die saarländische Landesregierung will das Gesetzesvorhaben unwidersprochen durchwinken. „Besser als nichts“ heißt es.
Die Schnittstelle zwischen Krankenhäusern und Pflegeheimen bereitet sorgen. Weil die Heime oft zu wenig Personal haben, müssen ältere Menschen viel zu lange im Krankenhaus bleiben.
Karl Lauterbachs (SPD) Krankenhausreform ist zumindest besser als keine, findet die Ampel-Regierung in Rheinland-Pfalz. Die Krankenhausgesellschaft sieht das anders. In Potsdam ist man uneins.
Das Cloppenburger St. Josefs-Hospital will sich selbst aus den roten Zahlen ziehen. Der Versorgungsbetrieb soll wie gewohnt weitergehen, ärztliches und Pflegepersonal vollumfänglich gehalten werden.
Das aktuelle „PraxisBarometer Digitalisierung“ der KBV belegt: Immer mehr Praxen setzen auf digitale Kommunikation. Deutlich wird aber auch: Die Störanfälligkeit der TI ist weiterhin groß.
Die Kinder- und Jugendmedizin begeistert beide: Im Interview mit der Ärzte Zeitung sprechen Thomas Fischbach und Tochter Judith über den schönsten Beruf der Welt, hässliche Bürokratie-Ungetüme und mögliche Eruptionen der geplanten Klinikreform.
Die Klimakrise erfordert auch ein Umdenken in der Rehabilitation. Warum die Einrichtungen künftig mehr Konzepte für jüngere Menschen brauchen. Und was sie selbst für mehr Klimaschutz tun.
Das Gesundheitswesen in Deutschland ist für über sechs Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich. Gleichzeitig wird es durch die Klimaveränderung und deren gesundheitliche Folgen belastet.
Kooperation
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In Kooperation mit: Frankfurter Forum
Vor dem Showdown im Bundesrat zur Klinikreform am Freitag setzt die Deutsche Krankenhausgesellschaft auf Nachbesserungen im Vermittlungsausschuss. Gänzlich anders fällt der Appell der Uniklinika aus.
Die Pipeline für neue Antibiotika ist leer. Umso wichtiger ist es, mit den vorhandenen sorgsam umzugehen. Pharma Deutschland schlägt vor, Tests in Praxen und Apotheken zum Standard zu machen.
Hinter den Kulissen arbeitet Karl Lauterbach daran, seine Klinikreform zu retten. Doch ob es ihm gelingt, eine Mehrheit gegen die Anrufung des Vermittlungsausschusses zu organisieren, ist offen.
Sogenannte Zentralkliniken sollen ein wichtiger Baustein der künftigen Krankenhausversorgung in Niedersachsen werden. In Ostfriesland wird so eine Klinik nun gebaut – günstig wird das aber wohl nicht.