Weil sie Nachbesserungsbedarf beim KHVVG sehen, fordern die Delegierten der ÄKNo den Bundesrat auf, den Vermittlungsausschuss anzurufen. Vor allem die Vorhaltefinanzierung ist ihnen ein Dorn im Auge.
Es gibt keine Rechtsgrundlage, wonach Kliniken Anwaltskosten anlässlich eines vorgerichtlichen Erörterungsverfahrens der Kasse in Rechnung stellen können.
Die Prozedurenschlüssel sind laut Bundessozialgericht eng am Wortlaut auszulegen. Eine Bronchoskopie mit flexiblem Tubus‘ ist auch deshalb anders zu kodieren als eine mit starrem Instrument.
Die kommunalen Arbeitgeberverbände kommen den Lohnforderungen des Marburger Bunds etwas entgegen. Nicht weit genug, findet die Ärztegewerkschaft und weist das Angebot als „schlechten Witz“ zurück.
Mal lieber die Kirche im Dorf lassen: Seit gut zehn Jahren liege der Anteil der Ärzte, die in Zeitarbeit tätig seien, konstant unter 1,5 Prozent, sagt doctari-Geschäftsführer Cai-Nicolas Ziegler.
In Nordrhein-Westfalen fließen in diesem Jahr rund 660.000 Euro an Kliniken, die Humanmilchbanken für die Versorgung von Frühgeborenen aufbauen oder weiterentwickeln.
Auflisten, was alles zu tun wäre, lässt sich leicht: Die Krankenhausgesellschaft hat einen Forderungskatalog zur Fachkräftesicherung veröffentlicht, den sie selbst als „umfangreich“ qualifiziert.
Landet die Krankenhausreform im Vermittlungsausschuss? Vor der Abstimmung im Bundesrat versuchen die Akteure mit Anträgen und offenen Briefen, das Fähnchen der Abstimmung in ihre Richtung zu drehen.
Durch das Ampel-Aus liegt die Notfallreform auf Eis, die Probleme aber bleiben. Die nächste Regierung sollte sich des Themas schnell annehmen, findet der DKG-Vorsitzende Dr. Gerald Gaß.
Sanktionsmöglichkeiten für PVS-Hersteller und schnelle Anbindung von Kliniken und Pflegeheimen: Die Anforderungsliste der Sächsischen Ärztekammervertreter an eine gute Digitalisierung ist lang.
Sie sollen zwei Kliniken leiten und zusammenführen: Dr. Maria Schlicher und Dr. Frauke Backes stehen künftig der Klinik für Palliativmedizin und der Schmerzklinik am CaritasKlinikum Saarbrücken vor.
Professorin Anke Katharina Bergmann kommt von der MHH an die Universitätsmedizin Würzburg. Mit dem neuen Institut sollen die Möglichkeiten der personalisierten Diagnostik und Therapie ausgebaut werden.
Das neue Institut für Medizinische Mikrobiologie und Virologie in Leipzig hat eine Chefin: Professorin und FISH-Spezialistin Annette Moter ist geschäftsführende Direktorin.
Weniger Papierkram stärke Qualität und Sicherheit in der Patientenversorgung, meint Gesundheitsminister Lauterbach. Dafür macht die Kommission für eine moderne Klinikversorgung nun Vorschläge.
Auf dem Campus der Unimedizin Mainz wird in den kommenden Jahren viel Geld verbaut. Wie genau das Geld für das Mammutprojekt fließen soll, ist Thema einer Debatte im Landtag.
Die Ampel ist aus. Wer sie ausgeschaltet hat, darüber wird – na was wohl – gestritten. Der Bundesgesundheitsminister erzählt derweil eine Erfolgsgeschichte. Dabei könnten viele seiner Projekte scheitern.
Am Donnerstag beginnt in Berlin die fünfte Verhandlungsrunde zwischen dem Marburger Bund und den kommunalen Arbeitgebern. Es hakt vor allem bei Neuregelungen in zwei Punkten.
Vollstationäre Behandlungen in Deutschland sind teuer: Im vergangenen Jahr kostete ein Belegungstag durchschnittlich 957 Euro, 2,9 Prozent mehr als im Jahr 2022.
Durch Patientensteuerung in der Notaufnahme und Ausbau der primärärztlichen Versorgung ließe sich die Arbeitsbelastung im Gesundheitswesen reduzieren, sagt der Vorsitzende des Sachverständigenrates.
Die Krankenhausplanung nach Leistungsgruppen erfordert Anpassungen an die Weiterbildung. Die Rotation gewinnt an Bedeutung – ist aus Sicht der jungen Ärztinnen und Ärzte aber kein Selbstläufer.
In anderen Bundesländern sind Telenotärzte schon dabei, Menschen per Videostream zu helfen. Im Freistaat steht nach vier Jahren Vorlauf erst fest, wo der Standort im Norden sein wird.
Krankheitsassoziierte Mangelernährung bei Patienten in Kliniken ist ein häufiges Problem, das sogar leicht und kostensparend lösbar ist. „Worauf warten wir also?“, fragt die Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM).
Im Bericht zur Lage der IT-Sicherheit in Deutschland adressiert BSI-Präsidentin Claudia Plattner die Notwendigkeit, die Resilienz nicht nur der KRITIS-Sektoren zu stärken. Das trifft auch Arztpraxen.
Das von der BÄK entwickelte Ärztliche Personalbemessungsinstrument offenbart, wie viele ärztliche Vollzeitstellen in Kliniken fehlen. Doch der aufgezeigte Bedarf müsse nicht unbedingt mit neuen Stellen für Ärztinnen und Ärzte erfüllt werden, betont der Präsident der Ärztekammer Schleswig-Holstein.
Sie suchen nach Lösungen für das Gesundheits- und Pflegesystem von morgen und bringen ihre Expertisen bei Reformen ein – wie blicken Wissenschaftler jetzt auf das Ampel-Aus? Die Ärzte Zeitung hat nachgefragt.
Ohne wesentliche Änderungen sollte die Krankenhausreform nicht umgesetzt werden, finden die Deutsche Krankenhausgesellschaft sowie die Verbände der Klinikdirektoren und der leitenden Krankenhausärzte.
Union und SPD haben sich auf einen Vorschlag für eine vorgezogene Bundestagswahl am 23. Februar verständigt. Für Lauterbachs Reformagenda wird die Zeit knapp. Für die geplante Entbudgetierung der Hausärzte ist das keine gute Nachricht.
Dass die KV Baden-Württemberg 18 Bereitschaftspraxen dichtmachen will, hat Proteste ausgelöst. Die SPD im Landtag fordert einen Stopp der Pläne. Das Sozialministerium dagegen sieht keinen Rechtsverstoß.
Mangel befördert manchmal auch Einsicht. Wenn dann noch etwas Schmiermittel dazukommt, kann sogar Zukunftsweisendes gelingen – wie im Falle der abgestimmten Leistungsangebote der Saarbrücker Kliniken.
Caritas, die Stadt Saarbrücken und das Saarland einigen sich auf die künftigen Leistungsangebote der Kliniken. Das Gesundheitsministerium sagt erhebliche Zuschüsse zu.
Zum Angebot der Krankenhäuser startete für Patientinnen und Patienten auch ein staatliches Informationsportal - inzwischen mit dem nächsten Update. Neu sind Kacheln für Niere und Bauchraum.
Ein Arzt genehmigt einem psychisch kranken Mann Ausgang von der geschlossenen Station einer Klinik. Das hat laut Staatsanwaltschaft tödliche Folgen. Nun beginnt der Prozess gegen den Angeklagten, das Verfahren gegen den Mediziner läuft noch.
Für eine Einigung mit den Ländern bei der Klinikreform sieht Karl Lauterbach wenig Spielraum. Abstriche bei der Qualität werde es nicht geben, sagte er beim Deutschen Krankenhaustag auf der Medica.
Saarland Gesundheitsminister Magnus Jung zeigt sich überzeugt, dass das KHVVG auch nach dem Scheitern der Ampel in Kraft treten kann. Die Länder wüssten um die Folgen, wenn die Reform auf der Strecke bleibt.
Wenn die Betten im Krankenhaus leer bleiben, kann das am fehlenden Personal liegen. Offenbar versuchen Sozialunternehmen diesem Mangel mit mehr Digitalisierung zu begegnen – und investieren hier am meisten.
Lieferengpässe und Sortimentsbereinigung – Auswirkungen der EU-Medizinprodukteverordnung (MDR) zeigen sich. Das EU-Parlament fordert Kommission und Rat auf, rasch zu handeln.