Neun von zehn gesetzlich Versicherten hatten im vergangenen Jahr Ausgaben für medizinische Leistungen, die ihre Kasse nicht oder nicht komplett trägt. Die Eigenbeteiligungen fallen immer höher aus.
Wer Anfang März noch glaubte, die Gesetzliche Krankenversicherung (GKV) würde dem Gesetzgeber folgen und den Einsatz von Cannabis als Medizin für schwerkranke Menschen erleichtern, der schlägt gerade hart auf dem Boden der Realität auf.
Ausschreibungen auf den letzten Drücker, einseitige Konditionen-Vorgabe und wachsweiche Empfehlungen zur Vertragskontrolle: Wird das neue Qualitäts-Primat in der Hilfsmittelversorgung von den Kassen unterlaufen?
Krankenkassen sollen ein Innovationsbudget einrichten. Das schlägt die Techniker Krankenkasse (TK) vor. Für jeden Versicherten sollten die Kassen demnach pro Jahr mindestens 2,50 Euro für innovative Versorgungsprojekte bereitstellen.
Den ärztlichen Bereitschaftsdienst so attraktiv machen, dass der Gang in die Klinik keine Option mehr ist? Daran feilt die KV Hamburg. Eine noch nicht publizierte Studie aus dem Norden sorgt zudem für eine Versachlichung der Debatte.
Um die Notfallversorgung effizienter zu gestalten, müssen Kliniken und Praxen ihre Grenzen überwinden. Erste konkrete Ideen dazu gibt es bereits. Nun hat der Sachverständigenrat zum Gespräch geladen.
Ärzte sind es gewohnt, in Quartalen zu denken. Einmal im Quartal reichen sie ihre Abrechnungen ein, und deshalb ist es auch sinnvoll, dass die Regeln für die Abrechnung meist mit Quartalsbeginn angepasst werden.