Viele Mitarbeiter der Unabhängigen Patientenberatung Deutschlands (UPD) sorgen sich wegen der unsicheren Zukunftsperspektiven und denken über einen Stellenwechsel nach, warnt UPD-Geschäftsführer Krumwiede.
Das Verwaltungsgericht Berlin bestätigt den Arztvorbehalt für die Entfernung der Barthaare einer Mann-zu-Frau-Transsexuellen auch im Geltungsbereich der GOÄ.
Von einem „Schub an Betriebsgründungen“ in der Physiotherapie spricht die BARMER in ihrem neuen Heilmittelreport. Der Spitzenverband der Heilmittelverbände hält dagegen – und spricht von „verzerrter Darstellung“.
Die Verhandlungen von KBV und Kassen über finanzielle Hilfen für besonders stromintensive Praxen befinden sich auf der Zielgeraden. Geplant sind offenbar Erleichterungen bei zusätzlichen Stromkosten von mehr als 500 Euro im Quartal.
Rund 17.000 unter Einjährige mussten im vergangenen Quartal in Deutschland aufgrund einer Infektion mit dem Respiratory Syncytial Virus (RSV) im Krankenhaus behandelt werden, berichtet die DAK-Gesundheit. Ein Grund sind wohl Schutzmaßnahmen während der Corona-Pandemie.
Die Reform der Krankenhauslandschaft wird teuer. Der Vorsitzende des G-BA Josef Hecken warnt vor zu vielen Ausnahmen für die Länder – und einem „Brandbeschleuniger“ für die GKV-Kosten.
Der Bundesrechnungshof warnt vor explodierenden Schulden des Bundes. Daher sollten die Länder mehr Lasten tragen. Ein solcher Kurs würde Reformprojekte in der Gesundheitspolitik massiv erschweren.
Eine Datenanalyse stellt die Krankheitslast regional differenziert dar. Der Innovationsausschuss beim Gemeinsamen Bundesausschuss empfiehlt die Überführung in die Regelversorgung.
Reformpläne von Gesundheitsminister Lauterbach zur Pflegeversicherung sorgen weiter für Diskussionen. Kritik entzündet sich am Vorhaben, den Pflegebeitrag künftig per Verordnung festlegen zu wollen.
Hausärztinnen und -ärzte beteiligen sich noch nicht ausreichend am Darmkrebs-Screening, meint der Vorstandsvorsitzende der Stiftung LebensBlicke, Professor Jürgen F. Riemann. Sein Appell: „Nehmt die MFA mit ins Boot!“
Die Opposition nutzt das Ringen um die Entbudgetierung der Kinder- und Jugendmedizin in der Koalition und stellt einen eigenen Änderungsantrag – zugunsten der allgemeinen und speziellen Pädiatrie.
Der AMNOG-Report der DAK-Gesundheit macht deutlich: Das Arzneimittel-Sparpaket greift massiv in die Nutzenbewertung ein. Teils sind die Einsparungen geringer als erhofft – teils wird die Umsetzung grotesk komplex sein.
Der Krankenhauszukunftsfonds ist ausgeschöpft. Die vom Bund bereitgestellten drei Milliarden Euro für die Modernisierung der Kliniken wurden nahezu vollständig ausgezahlt.
Die Union geht mit der angekündigten Pflegefinanzreform von Gesundheitsminister Lauterbach hart ins Gericht. Die Ampel enttäusche Pflegebedürftige und Angehörige gleichermaßen.
Rabattverträge seien nicht schuld an Lieferengpässen bei Arzneimitteln, sagt die Techniker Krankenkasse. Sie will sie nicht nur beibehalten, sondern auch zu Lieferverträgen weiterentwickeln.
Vor zehn Jahre trat das Patientenrechtegesetz in Kraft. Der Bundesgesundheitsminister will die Rechte der von Behandlungsfehlern Betroffenen stärken. Und im G-BA sollen Vertreter ein Vetorecht bekommen.
Die Fallpauschalen für Krankenhäuser sollten vieles bewirken: Mehr Effizienz, Qualität und Kostentransparenz. Regierung und viele Berater setzten auf die DRG-Revolution – und wollten Warnsignale lange nicht sehen.