Die Zahl der Krankschreibungen wegen psychischer Erkrankungen hat 2022 einer Auswertung der Kaufmännischen Krankenkasse nach deutlich zugenommen. Die Kasse führt als Ursache Auswirkungen der Corona-Pandemie an.
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will den Beitragssatz zur Pflegeversicherung teils anheben. Seine Reformpläne stoßen auch auf Kritik. Die geplante Anhebung des Pflegegeldes etwa geht vielen nicht weit genug.
Das Bundesgesundheitsministerium hat nun Pläne für Reformen in der Sozialen Pflegeversicherung vorgelegt – doch die kommen bei Kassen und Sozialverbänden nicht gut an.
Finanzspritze für die Pflegeversicherung: Das Bundesgesundheitsministerium plant, den Beitragssatz für Versicherte ab Juli um 0,35 Prozentpunkte zu erhöhen. Pflegegeld und Sachleistungen sollen ebenfalls steigen – aber erst später.
Krankenkassen dürfen den Klinik-Zuschuss zur Haftpflichtversicherung nicht auf den Sicherstellungszuschlag von Beleghebammen anrechnen. Eine derartige Praxis gebe das Gesetz nicht her, so das Gericht.
Wie wird die Entbudgetierung pädiatrischer Leistungen vom Gesetzgeber geregelt? Das Ringen darum geht weiter. Die KBV übt jetzt Kritik am Vorstoß der Kassen und erwartet nun einen neuen Ansatz.
Leitliniengerecht handeln, aber nicht überversorgen – wie das bei multimorbiden Patienten gelingt, erläutert DEGAM-Präsident Professor Martin Scherer im Interview.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Basierend auf dem Innovationsfondsprojekt MULTIqual hat die AOK ein Set von Qualitätsindikatoren für die Versorgung multimorbider Patienten aufgelegt. Praxen stehen sie im neuen QISA-Band zur Verfügung.
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Mehr Erfahrung, eingespielte Teams, bessere Ausstattung: Nach Ansicht von Gesundheitsminister Lauterbach sollten komplexe Operationen nur an dafür zertifizierten Kliniken erfolgen.
Das Bundeskabinett hat die Entbudgetierung in der Kinderheilkunde beschlossen. Über das Ausmaß wird allerdings noch gerungen. Jetzt hat sich der GKV-Spitzenverband positioniert.
Der Masterplan Medizinstudium wird auf Diät gesetzt: Umsetzungskosten sollen kleingerechnet werden, bis Bund und Länder zustimmen können. Der Ärzte Zeitung liegen Dokumente vor, die zeigen, was vom Masterplan übrig bliebe.
Weniger, dafür besser? Die Gesundheitsminister von Bund und Länder kommen am Donnerstag zu einer weiteren Runde zur Krankenhausreform zusammen. Kassenvertreter setzen vorab eine klare Botschaft ab.
Hausärzte, aber auch Augenärzte, Frauenärzte, Pädiater, Dermatologen, HNO-Ärzte und Nervenärzte können in zahlreichen Orten Brandenburgs einen Ansiedlungszuschuss bis zu 55.000 Euro erhalten.
Der Dienst Kommunikation im Medizinwesen (KIM) innerhalb der Telematikinfrastruktur ist laut deren Betriebsgesellschaft gematik bereits 100 Millionen Mal genutzt worden.
Den Krankenkassen droht ein Rekord-Defizit. Der Ökonom Raffelhüschen wirbt deshalb für eine höhere Selbstbeteiligung. Doch davon will Gesundheitsminister Lauterbach nichts hören.
Wenn die Fastenzeit beginnt, dann steigen die Jecken nach den tollen Tagen gerne um auf weniger alkoholhaltige Getränke. Da trifft es sich gut, dass die Zeit der Orangen- und Zitronenernte ist.
AOKen, Ersatzkassen, Betriebs- und Innungskassen zusammengenommen schließen das Jahr 2022 mit einem Plus ab, allein das IKK-System verbucht ein Defizit. Mit Blick auf 2024 mahnen Kassenmanager rasche Reformen an.
Nach anderen Krankenkassen berichtet jetzt auch die BARMER von einem starken Anstieg bei den AU-Meldungen in 2022. Es gibt allerdings deutliche regionale Unterschiede.
Der „Länderübergreifende Gesundheitsbericht“ analysiert die Krankschreibungen von insgesamt 82 Prozent der Beschäftigten der Region Berlin-Brandenburg. Insgesamt sinkt der Krankenstand, trotz Pandemie.
Wegen steigender Kosten in der stationären Pflege erreicht die Belastung der Pflegebedürftigen ein neues Rekordniveau, rechnet die Krankenkasse DAK-Gesundheit vor. Die Ampel-Koalition müsse gegensteuern.
Bestimmte Facharztgruppen sollen demnächst Energiekostenzuschläge abrechnen können. KBV und GKV-Spitzenverband verhandeln darüber noch. Ende Februar könnten EBM-Ziffern stehen.
In der Corona-Pandemie ist die Zahl der Anzeigen wegen vermuteten Behandlungsfehlern in allen Statistiken gesunken. Nicht jede Beschwerde lässt sich erhärten. Die Koalition will zum Opferschutz ein Härtefallfonds auflegen.
Der Landkreistag Baden-Württemberg stellt auf einer eigenen Webseite aktuell 13 Projekte vor, bei denen eine zumeist sektorenübergreifende Versorgung unter kommunaler Beteiligung erprobt wird.
Liegt ein besonderer Bedarf vor, können Heilmittel für bis zu zwölf Wochen verordnet werden. Auch dann, wenn das zugehörige Akutereignis schon länger zurückliegt.