„Gute Nachricht für Patienten“

Fördermittel aus Krankenhauszukunftsfonds fast aufgebraucht

Der Krankenhauszukunftsfonds ist ausgeschöpft. Die vom Bund bereitgestellten drei Milliarden Euro für die Modernisierung der Kliniken wurden nahezu vollständig ausgezahlt.

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Berlin. Das Bundesamt für Soziale Sicherung (BAS) hat die mit dem Krankenhauszukunftsfonds bereitgestellten Fördermittel in Höhe von rund drei Milliarden Euro fast vollständig ausgereicht. Laut einer Mitteilung des BAS vom Dienstag waren bis Ende 2021 über 6.000 Anträge auf Förderung von Digitalisierungsvorhaben gestellt worden. Bis Anfang Juli 2022 seien bereits rund zwei Milliarden Euro oder 70 Prozent der zur Verfügung stehenden Fördermittel ausgezahlt worden.

Mit der Bewilligung der letzten Anträge „werden wir einen weiteren Meilenstein erreichen“, so Frank Plate, Präsident des BAS. Dass die Fördermittel des Zukunftsfonds fast vollständig ausgeschöpft wurden, sei eine gute Nachricht für Patientinnen und Patienten. „Die Umsetzung der geförderten Vorhaben wird sich spürbar auf die Qualität der Versorgung im Krankenhaus auswirken.“ Derzeit werden laut BAS schon die ersten Verwendungsnachweise geprüft.

Für Investition in digitale Infrastruktur

Die Mittel aus dem Krankenhauszukunftsfonds dienen der Förderung von Investitionen in die digitale Infrastruktur und die Informationssicherheit der Krankenhäuser. Der Fonds wurde 2021 unter der Ägide des damaligen Bundesgesundheitsministers Jens Spahn durch das Krankenhauszukunftsgesetz etabliert. Insgesamt umfasst er ein Fördervolumen von bis zu 4,3 Milliarden Euro. Drei Milliarden Euro wurden durch den Bund bereitgestellt und bis zu 1,3 Milliarden Euro durch die Länder und/oder Krankenhausträger. (juk)

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