Innerhalb von zehn Jahren hat sich der Bedarf an logopädischen Behandlungen bei 6- bis 18-Jährigen mehr als verdoppelt. Das zeigt eine aktuelle Auswertung der KKH Krankenkasse.
Die Krankenkassen und das Unternehmen BioMarin haben sich auf ein Pay-for-Performance-Modell für das Gentherapeutikum Roctavian geeinigt. Das Modell setzt Leitplanken zur Verordnung bei Hämophilie A.
Statt immer mehr Geld zu fordern, sollten Weiterbildungs- und Arbeitsbedingungen für Hausärzte verbessert werden, meint der Verein demokratischer Ärzt*innen. Kammern und KVen wirft er Egoismus vor.
Die Gesetzliche Krankenversicherung steckt nach neun Monaten im Minus – Grund ist die teilweise Auflösung der Rücklagen. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gaben die Kassen mehr Geld für die ambulante ärztliche Behandlung aus.
Husten und schniefen im Büro, in der Bahn und zu Hause: Den Eindruck, dass zuletzt besonders viele auch junge Leute krank waren, bestätigt jetzt ein Report der Betriebskrankenkassen.
Das Gesundheitsversorgungsstärkungs-Gesetz (GVSG) soll um brisante Pakete erweitert werden – wie etwa die Regulierung investorengetragener MVZ. Das hat BMG-Abteilungsleiter Weller angekündigt.
BKK-Chef Knieps sieht große Chancen in der Kooperation von Betriebs- und Hausärzten. Seine Idee: Werksärzte könnten Risikofaktoren für Volkskrankheiten in den Betrieben identifizieren und dann die entsprechenden Personen an Hausärzte überweisen. Dafür brauche es aber klare Regelungen.
Was macht jungen Menschen Angst? Die BARMER hat bei rund 2000 Teenagern nachfragen lassen – ein Grund persönlicher Befürchtungen sticht in den Antworten besonders hervor.
Die Unabhängige Patientenberatung wird ab Freitag abgewickelt und ist für Ratsuchende dann nicht mehr erreichbar. Wie lange der Neuaufbau von Beratungsstrukturen dauert, ist nicht absehbar.
Krankenkassen und Physiotherapeuten-Verbände haben sich auf die Anhebung der Vergütung geeinigt – ohne Einschaltung der Schiedsstelle. Um frühere Entscheidungen der Schiedsstelle wird aber noch vor Gericht gerungen.
In der Corona-Pandemie hat sich das Instrument bewährt – nun ist die Tele-AU in Praxen unter Auflagen regelhaft möglich. Einen entsprechenden Beschluss hat der G-BA gefasst. Auch das Bundesgesundheitsministerium gibt grünes Licht.
Materiell benachteiligte Menschen leiden häufiger unter Rückenschmerzen als Beschäftigte mit höherem Einkommen. Helmut Schröder, WIdO-Geschäftsführer über Prophylaxe-Möglichkeiten von Kommunen und Unternehmen.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
26,2 Millionen Patienten in Deutschland waren 2021 mit Rückenbeschwerden in Behandlung – fast ein Drittel der Bevölkerung. Das zeigt der aktuelle Gesundheitsatlas des Wissenschaftlichen Instituts der AOK.
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In Kooperation mit: AOK-Bundesverband
Das Land Baden-Württemberg will mit Partnern Forschungsergebnisse rascher in die Versorgung bringen. Aus Sicht von Gesundheitsminister Lucha können Innovationsbudgets für Kassen dabei helfen.
Aus den Reihen des Gründungsausschusses für eine Pflegekammer Baden-Württemberg kommt Kritik an den Kassen: Die blockierten Modellprojekte zur Aufwertung der Pflege. Und noch etwas anderes wurmt die Berufsvertreter.
Die Termine für die geplante Ausweitung des ambulanten Operierens und der Einführung von Hybrid-DRG wackeln. Die Unionsfraktion stellt Fragen zum Ambulantisierungspotenzial in der Versorgung.
Am Donnerstag will der Gemeinsame Bundesausschuss über die Wiedereinführung der Telefon-AU entscheiden. Die Krankenkassen scheinen nicht abgeneigt, dafür zu stimmen, zeigen Anfragen der Ärzte Zeitung.
Führt Alkoholwerbung dazu, dass Jugendliche früher das Trinken anfangen? Zwei Drittel der Deutschen meinen ja – und viele befürworten deshalb Warnhinweise. So das Ergebnis einer aktuellen Forsa-Umfrage.
Überdurchschnittlich viele Fehltage aufgrund von Erkältungskrankheiten zählt die TK aktuell bei ihren Versicherten. Ein Grund für die Kasse, sich für die Tele-AU auszusprechen und zur Grippeimpfung aufzurufen.
Die sächsischen Landesverbände der Kassen teilten mit, dass sie weiterhin zur Einigung über die Vergütung der niedergelassenen Ärzte im Freistaat bereit sind. Es hätte schon Einigkeit über einen Großteil der Rahmenbedingungen bestanden.
Schlafende Koalitionäre, wachsender Frust in der Branche: Pünktlich zur Halbzeit der Ampel stellt der Arbeitgeberverband Pflege der Koalition ein mieses Zeugnis aus.
Die AOK Plus, größte gesetzliche Krankenkasse im Freistaat, unterstützt erneut das „Thüringen-Stipendium“ mit 100.000 Euro, mit dem Haus- und Augenärzte in ihrer Facharztausbildung gefördert werden.
Stefan Zutz vom Hausärzteverband Mecklenburg-Vorpommern kritisiert Bürokratie, fehlende Steuerung und Ungleichbehandlung. Zudem herrscht Unverständnis über die Haltung der AOK Nordost zu Hausarztverträgen.
Professor Henrik Herrmann von der BÄK fordert attraktive Rahmenbedingungen statt Quotierungen und Zwangsmaßnahmen wie vom GKV-Spitzenverband vorgeschlagen. Der Hausärzteverband hingegen sieht durchaus Handlungsbedarf.
Einer Studie der Krankenkasse BARMER zufolge ließen sich jedes Jahr Hunderttausende stationäre Aufenthalte pflegebedürftiger Menschen vermeiden. Nötig dafür seien passgenauere Versorgungsangebote.
Die DAK fragt regelmäßig nach den großen Krankheitsängsten der bundesdeutschen Bevölkerung. Auf den vorderen Plätzen sind auch diesmal wieder die üblichen Verdächtigen.
Der GKV-Spitzenverband empfiehlt, Erfolgsfaktoren der allgemeinmedizinischen Ausbildung und Aufgabenzuteilung von europäischen Nachbarn zu übernehmen. Dagegen regt sich Widerstand.