Der Berliner Masernausbruch hat die Tausendergrenze überschritten: Bis zum Mittwoch registrierte das Landesamt für Gesundheit 1001 Fälle der hochansteckenden Infektionskrankheit. Auch in Sachsen erkranken immer mehr Menschen.
Weil sie nicht gegen Masern geimpft waren, sind in diesem Jahr in Berlin mindestens 330 Kinder zeitweilig von Kitas und Schulen ausgeschlossen worden. Das geht aus der Antwort der Gesundheitsverwaltung auf eine Anfrage der Piraten-Abgeordneten Martin Delius und Alexander Morlang hervor.
Die Saar-Regierung kündigt eine Initiative für die Gesundheitsministerkonferenz an. Widerspruch kommt von der Jungen Union: Verbote machten Energy-Drinks nur noch attraktiver.
Bei Kindern unter fünf Jahren ist in Niedersachsen die Anzahl der Vergiftungen von 2012 bis 2013 leicht gestiegen. 2013 lag sie bei 369 Fällen, im Jahr zuvor hingegen weist die Statistik lediglich 345 Fälle aus.
Die Krebserkrankungen von drei Schülern einer Grundschule in Brandenburg sorgen für Unruhe. Jetzt wird die Raumluft auf Schadstoffe geprüft. Das Gebäude wurde in DDR-Zeiten als Textilreinigung genutzt.
Um eine Ausbreitung der Masern zu verhindern, greifen die Gesundheitsämter in Berlin hart durch. Kindern, die keine Masern-Impfung nachweisen können, wird in manchen Schulen und Kindergärten der Zutritt verboten.
Wie sicher sind unsere Lebensmittel? Nicht sicher genug, meinen Experten, selbst in Deutschland nicht. Schuld ist oft zu wenig Hygiene - auf dem Bauernhof, im Supermarkt, aber auch in der Küche.
Erkrankungen durch Lebensmittel sind weiter verbreitet als bisher registriert. Aus Anlass des heutigen Weltgesundheitstags fordert die WHO eine bessere Überwachung.
Nach dem Ebola-Ausbruch in Westafrika mit mehr als 10.000 Toten hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon ein Expertengremium zur Vorbeugung gegen weitere Epidemien einberufen.