Die Conterganstiftung darf die Rentenzahlungen an einen Contergangeschädigten nicht nach 30 Jahren wegen Zweifeln an der Leistungsberechtigung einstellen, wenn zu dem Fall keine neuen Tatsachen vorliegen.
Die deutsche Regelung, nach der Privatkliniken, wenn sie nicht Bestandteil der Bedarfsplanung sind, Umsatzsteuer zahlen sollen, verstößt gegen EU-Recht. Das zumindest meint das Finanzgericht Münster.
Aufregung um das Kinderkrankenhaus 'Auf der Bult': Ihm wird unterstellt, ein schwerkrankes Kind an der Pforte weggeschickt zu haben. Jetzt stellt der Ärztliche Direktor klar: Weder die ghanaische Mutter noch der Säugling wurden abgewiesen.
Im Prozess wegen unterlassener Hilfeleistung bei einem Flüchtlingskind im Asylbewerberheim in Zirndorf ist das Urteil gefällt: Der Arzt ist freigesprochen worden, drei Mitarbeiter erhalten Geldstrafen.
Im Streit um nicht verwendete Drittelmittel muss sich die Charité auch mit personellen Konsequenzen auseinandersetzen. Jetzt kehrt für den Moment zumindest etwas Ruhe ein - der kaufmännische Direktor verzichtet auf Eilentscheidung gegen seine Freistellung.
Gutachten für Gerichtsprozesse entstehen offenbar häufig nicht ohne Einfluss von außen, ergab eine Umfrage. Psychologen sehen sich demnach der Einflussnahme deutlich häufiger ausgesetzt als Ärzte.
Regresse haben Bayerns Ärzte schon viel zu oft in Not gebracht, findet der Bayerische Hausärzteverband und startet daher eine Umfrage zu ungerechtfertigten Regressverfahren.
KVen dürfen eine Sonografie-Genehmigung nicht generell unter Widerrufsvorbehalt stellen. Allerdings kann auch eine alte Genehmigung aufgehoben werden, wenn die Bilder nicht die notwendige Qualität aufweisen, urteilt das Bundessozialgericht.
Das für die Angehörigenpflege gezahlte Pflegegeld darf deutlich geringer sein, als die von der Pflegekasse bezahlten Pflegesachleistungen. Das entschied das Bundesverfassungsgericht.
Seit mehr als zweieinhalb Jahren liegt die Patientin einer Mainzer Schönheitsklinik im Koma- ihr wurde fälschlicherweise ein Narkosemittel verabreicht. Die Klinik, ein Arzt und eine Medizinstudentin müssen für das fatale Versehen haften.
An der Pforte des Hannoveraner Kinderkrankenhauses 'Auf der Bult' soll eine afrikanische Mutter mit ihrem schwerkranken Säugling abgewiesen worden sein - kurz darauf stirbt das Kind. Jetzt hat der Anwalt der Familie Strafanzeige gestellt.