Der Chef der Diakonie Deutschland Lilie fordert, die Suizidprävention zu stärken. Zu einer Normalisierung des assistierten Suizids dürfe es nicht kommen, warnt er.
Die Ermittlungsbehörden in Sachsen wollen mit einer neuen Software den Abrechnungsbetrug in der Pflege eindämmen. Die Digitalisierung von Tourenplänen und Leistungsnachweisen ist eine Mammutaufgabe.
Fällt ein Arzneimittel im Zulassungsverfahren durch, kann es in der betreffenden Indikation auch nicht mehr off Label im Rahmen einer medikamentösen Letztoption zu Lasten der GKV verordnet werden.
Wer repräsentiert DiGA-Hersteller angemessen genug und soll deshalb auf Selbstverwaltungsebene mitreden dürfen? Der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung will es genau wissen.
Die Liberalisierung der THC-Medizin schreitet voran: Ab sofort entfällt im Anwendungskontext der SAPV der Genehmigungsvorbehalt der Kassen. Weitere Erleichterungen sind auf dem Weg.
Bevor er seine Patienten narkotisierte, griff ein Anästhesist selbst zu den Opiaten. Mit dramatischen Folgen: Mindestens 51 Patienten bekamen Hepatitis C. Dafür gab es nun eine Bewährungsstrafe.
In der Corona-Pandemie stellt ein Recklinghäuser Arzt Hunderten Patienten Impfpässe aus, obwohl er sie gar nicht gegen das Virus geimpft hatte. Das Gericht verhängt gegen den Mann eine Haftstrafe.
Die evangelische Kirche hält einen Rechtsrahmen für sinnvoll, der in Grenzsituationen den assistierten Suizid ermöglicht. Die katholische Kirche lehnt es ab, dass der künstlich herbeigeführte Tod zu einer ärztlichen Dienstleistung wird.
Die größeren EBM-Neuerungen betreffen zum 1. Juli Fachärzte. Hausärzte dürften sich für die neue Vorrats-Verordnung zur Klinikbegleitung sowie Anpassungen bei DiGA- und CGM-Positionen interessieren.
Die Exposition gegenüber hochfrequenten elektromagnetischen Feldern wirkt sich nicht auf die Gesundheit aus. Deshalb und angesichts des Technikfortschritts novelliert die EU-Kommission Richtlinien.
Ab 1. Juli greift das Pflegeunterstützungs- und -entlastungsgesetz. Eltern mit mindestens zwei Kindern werden stärker entlastet als bisher. Praxisinhaber sollten die die nötigen Angaben zur korrekten Berechnung der Beiträge jetzt zeitnah erfragen.
Im Verfahren des Wort & Bild Verlags gegen das Bundesgesundheitsministerium stellt das Landgericht Bonn einen Verstoß des Nationalen Gesundheitsportals (gesund.bund.de) gegen das Gebot der Staatsferne der Presse fest.
Dem Betreiberehepaar eines ambulanten Pflegedienstes aus Unterfranken wird vorgeworfen, in mehr als 1.000 Fällen Leistungen unrechtmäßig abgerechnet zu haben. Der Schaden liegt bei 3,5 Millionen Euro.
Erstmals ist bei einem Rettungssanitäter eine psychische Erkrankung als Berufskrankheit anerkannt worden. Die Bundespsychotherapeutenkammer spricht von einem überfälligen Schritt.
Das Bundesverwaltungsgericht erkennt in Protesten von Abtreibungsgegnern vor Beratungsstellen eine Meinungsäußerung ohne Nötigung, die nicht strafbar sei.
Der FDP nachgegeben? Bundesernährungsminister Özdemir trifft mit seinen modifizierten Plänen zur Einschränkung an Kinder gerichteter Lebensmittelwerbung bei wissenschaftlichen Gesellschaften auf harte Kritik.
Nach ihrer Corona-Impfung im März 2021 habe eine Zahnärztin einen kompletten Hörverlust erlitten, für den sie nun Schmerzensgeld einfordert. Das Landgericht Mainz muss nun dazu entscheiden.