Pandemie

Baden-Württemberg publiziert Corona-Impfquoten auf Kreisebene

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Stuttgart. Das baden-württembergische Sozialministerium veröffentlicht wöchentlich die Impfquoten gegen SARS-CoV2 auf Ebene der Stadt- und Landkreise. Auf dieer Basis sollen dann Impfstoff-Lieferungen an die Impfzentren „nachjustiert“ werden, sagte Amtschef Dr. Uwe Lahl.

Die Unterschiede sind groß: So betrug zum 30. Mai die Quote der Erstgeimpften in Heilbronn 34,4 Prozent, in Baden-Baden dagegen waren es 48,4 Prozent. Die Quote der vollständig Geimpften bewegt sich zwischen 11,7 (Pforzheim) und 23,9 Prozent (Freiburg). Zwar wiesen die Daten Unschärfen auf, weil von den niedergelassenen Ärzten nur die Postleitzahlen zur Verfügung stehen. Doch dies allein könne die Unterschiede nicht erklären.

An der Entfernung zum nächsten Impfzentrum liegt es nicht

Auch Faktoren wie Stadt- oder Landkreis oder die Entfernung zum nächsten Impfzentrum seien keine Indikatoren, um die Unterschiede zu belegen, erklärte Lahl. Die Impfzentren arbeiteten überall „gut und effektiv“. Offenbar würden in Kreisen mit niedrigen Impfquoten die Zentren aber „verstärkt von Menschen aus den Nachbarkreisen genutzt“, so der Amtschef.

Anfang Mai hatte das Sozialministerium erstmals Zahlen veröffentlicht, die gravierende Unterschiede in den Impfquoten deutlich gemacht haben. Dies betraf insbesondere Städte und Kreise mit „größeren Bevölkerungsgruppen, die im Durchschnitt (...) schwierigere sozioökonomische Bedingungen aufweisen“, so das Ministerium. Seit mehreren Wochen, so Lahl, seien mobile Impfteams unterwegs, um den Menschen in den betroffenen Quartieren gezielte Impfangebote zu machen. (fst)

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